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Eishockey-Landesliga: Burgaus neuer Bad Boy

Eishockey-Landesliga

Burgaus neuer Bad Boy

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    Vor der Partie präsentierte Abteilungsleiter Heinz Heinrich (links) den neuen Eisbären-Verteidiger Michal Rohacik. Im Spiel dann ließ sich der Routinier zu einem bösen Vergehen hinreißen.
    Vor der Partie präsentierte Abteilungsleiter Heinz Heinrich (links) den neuen Eisbären-Verteidiger Michal Rohacik. Im Spiel dann ließ sich der Routinier zu einem bösen Vergehen hinreißen. Foto: Ernst Mayer

    Auch im zweiten Spiel gegen den EHC Straubing feierte Eishockey-Landesligist ESV Burgau einen Kantersieg. 22 Stunden nach dem 11:0 (1:0, 4:0, 6:0) in Niederbayern deklassierten die Eisbären den EHC vor 120 Zuschauern in eigener Halle 15:1 (2:0, 4:1, 9:0).

    Die Gäste waren mit lediglich neun Feldspielern und zwei Torhütern an die Mindel gereist. Von Beginn an setzten sich die Burgauer im Drittel der Straubinger fest. Doch immer wieder fehlte die nötige Zielstrebigkeit und der unbedingte Wille, einen Treffer zu erzwingen. Die Eisbären machten es den Gästen auch immer wieder einfach. Bei vielen Einzelaktionen verfingen sich die Burgauer im dichten Abwehrgeflecht der Straubinger. Ergebnis war ein unansehnliches Spiel mit vielen unerlaubten Weitschüssen der Straubinger und wenigen Kombinationen der Markgräfler. Erst nach 15 Minuten war der Abwehrriegel der Gäste geknackt. Torschütze war Boris Drozd. David Hornak stellte noch vor der ersten Pause auf 2:0.

    Im Mittelabschnitt waren ganze 26 Sekunden gespielt, als Vladimir Klinga das 3:0 erzielte. Nach einem gravierenden Burgauer Abwehrfehler konnte Straubings Johannes Wolf auf 3:1 verkürzen.

    Kurz nach diesem Treffer gab es eine unschöne Szene. Der bis dahin gut spielende Burgauer Neuzugang Michal Rohacik ließ sich zu einem bösen Foul hinreißen. Konsequenz für diesen Blackout waren eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe und eine Matchstrafe für Rohacik. Das bedeutet, dass Rohacik mindestens für ein weiteres Spiel gesperrt ist. Das überharte Einsteigen war extrem überflüssig. Denn zum Zeitpunkt des Fouls schwanden die Kräfte der Straubinger bereits zusehends. Teilweise konnten auf EHC-Seite nur noch sieben Feldspieler eingesetzt werden.

    Bis zum Ende des Mitteldrittels stellten die Burgauer dann auf 6:1. Im Schlussdrittel brachen bei den Gästen alle Dämme. Die Burgauer kamen zu vielen leichten Toren. Am Ende stand ein deutlicher Erfolg, der aber nicht überbewertet werden sollte.

    Am Sonntag, 9. Dezember,  kommt der ESC Vilshofen zum Punktspiel an die Mindel.

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