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Eishockey: Eisbären schlucken bittere Pille

Eishockey

Eisbären schlucken bittere Pille

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    Punkte müssen her: die Eisbären Roman Mucha (links) und Alexander Rehle im Gespräch.
    Punkte müssen her: die Eisbären Roman Mucha (links) und Alexander Rehle im Gespräch. Foto: em

    Eine bittere Niederlage musste Eishockey-Landesligist ESV Burgau in seinem jüngsten Heimspiel hinnehmen. Gegen den EHC Bad Aibling verloren die Eisbären 2:4 (0:0, 1:2, 1:2). Großes Problem der Markgräfler war wieder einmal die dünne Spielerdecke. Trainer Stano Hlozek konnte nur 13 Spieler und zwei Torhüter aufbieten. Grund für die vielen Ausfälle sind Erkrankungen und Verletzungen. Wegen der personellen Probleme müssen die Blöcke von Woche zu Woche neu formiert werden. Automatische Abläufe und Routine können so natürlich nicht aufkommen.

    Mit von der Partie war diesmal Neuzugang Vladimir Zvonik. Der 22 Jahre alte tschechische Angreifer wechselte vor wenigen Tagen aus Schweden nach Schwaben. Zvonik ging für den IFK Tumba in der Zweiten Liga Schwedens auf Torejagd. Tumba liegt in Mittelschweden in der Nähe von Stockholm.

    Im ersten Abschnitt der Partie gegen Bad Aibling passierte nicht viel. Die Gäste legte eine extrem aggressive Spielweise an den Tag. Kam einmal ein Eisbär zum Schuss, stand ein hervorragend haltender Armin Neubauer im Tor der Oberbayern. In der 21. Minute gingen die Aibdogs dann in Führung. Kurz vor Ende des Mitteldrittels legten sie das zweite Tor nach. Die Eisbären kämpften sich zurück und glichen bis zur 45. Minute aus. Torschützen waren die Neuzugänge Patrik Schadt und Vladimir Zvonik. Doch dann vergaben die Eisbären einen Matchball. Bei einer doppelten Überzahl schafften sie es nicht, den Puck im Tor unterzubringen. Die Gäste machten es besser und kamen zum dritten Treffer. In der Schlussphase setzten die Burgauer alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch fünf Sekunden vor Schluss wurde die Scheibe verloren, und der Konter führte zum vierten Gegentreffer.

    Am Freitag hatten die Eisbären für einen Paukenschlag gesorgt. Mit 10:2 fegten die Burgauer den EC Bad Tölz von dessen Eis.

    Nach den beiden Partien gegen Bad Tölz und Bad Aibling keimt die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Allerdings müssen die Eisbären in den kommenden Partien punkten. Am 28. Dezember fahren die Burgauer nach Kempten, und am 2. Januar kommt der EV Fürstenfeldbruck an die Mindel. (ulan)

    ESV Burgau – EHC Bad Aibling 2:4

    Drittel: 0:0, 1:2, 1:2

    Tore: 0:1 Rohm (21.), 0:2 Jann (29.), 1:2 Schadt (38.), 2:2 Zvonik (46.), 2:3 Jann (54.), 2:4 Seidl (60.)

    Strafen: Burgau 14 Minuten; Bad Aibling 14 Minuten

    EC Bad Tölz – ESV Burgau 2:10

    Drittel: 1:3, 1:4, 0:3

    Tore: 0:1 Schadt (2.), 1:1 Hesslinger (2.), 1:2 Sharapa (7.), 1:3 Bitzer (15.), 2:3 Stauffert (22.), 2:4 Kozlovsky (26.), 2:5 Hlozek (29.), 2:6 Kozlovsky (31.), 2:7 Ullmann (39.), 2:8, 2:9 Mucha (42. und 58.), 2:10 Schadt (60.)

    Strafen: Bad Tölz 10 Minuten; Burgau 16 Minuten

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