Einen kleinen Rückschlag im Kampf um den Verbleib in der Eishockey-Landesliga Süd/West musste der ESV Burgau hinnehmen. Das Heimspiel gegen den EHC Königsbrunn verloren die Eisbären mit 5:7 (0:1, 3:1, 2:5). Die Besucher im Burgauer Eisstadion bereuten ihr Kommen trotz der Heimniederlage allerdings nicht. „Es war ein gutes, spannendes und vor allem faires Eishockeyspiel“, sagte ein Zuschauer beim Verlassen des Stadions.
Die Gäste starteten gut in die Partie und gingen in Führung. Im zweiten Abschnitt kamen die Burgauer mit viel Schwung aufs Eis. Schon 23 Sekunden nach dem Eröffnungsbully zappelte die Scheibe zum Ausgleich im Kasten. Torschütze war Alexander Rehle. Dezember-Neuzugang Patrick Schadt gelang fünf Minuten später der Führungstreffer für die Eisbären. Nach dem Gegentor zum 2:2 überstanden die Burgauer eine doppelte Unterzahl-Situation schadlos und kamen durch Michal Hlozek noch vor der Pausensirene zum 3:2.
Im Schlussdrittel wurde es dann turbulent. Alexander Rehle konnte das 4:2 erzielen (41.), doch binnen zwei Minuten glichen die Gäste aus. Die Eisbären schlugen zurück, Michal Hlozek brachte den Puck zum 5:4 im Kasten unter. Lukas Fettinger sorgte erneut für den Gleichstand. In der Schlussphase brachte Arnawa den EHC in Führung. Jetzt setzten die Eisbären alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch die Scheibe wurde verloren, und zwei Sekunden vor Spielschluss traf Markus Streicher zum 5:7 ins Tor. (ulan)
ESV Burgau – EHC Königsbrunn 5:7
Drittel-Ergebnisse 0:1, 3:1, 2:5
Tore 0:1 Fettinger (7.), 1:1 Rehle (21.), 2:1 Schadt (26.), 2:2 Engel (37.), 3:2 Hlozek (39.), 4:2 Rehle (41.), 4:3 Rentel (42.), 4:4 Schütz (43.), 5:4 Hlozek (52.), 5:5 Fettinger (57.), 5:6 Arnawa (59.), 5:7 Streicher (60.)