Garmisch-Partenkirchen Der ESV Burgau 2000 konnte den alles entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt in der Eishockey-Landesliga Südwest noch nicht machen. Beim seit ein paar Wochen immer stärker werdenden Tabellen-Vorletzten SC Riessersee verloren die Markgräfler am Samstagabend nach einem Duell auf Augenhöhe 5:7 (3:3, 2:2, 0:2).
Verloren ist freilich nichts für die Eisbären: Am kommenden Sonntag können sie die nötigen Punkte für den Verbleib in der Landesliga einfahren. Zu Gast im Burgauer Eisstadion sind dann die Kempten Sharks. Die Werdenfelser dagegen wahrten mit ihrem Heimsieg ihre geringen Chancen auf den Klassenerhalt.
Die Partie im Garmisch-Partenkirchener Olympiastadion glich einer Achterbahnfahrt für die Eisbären, die insgesamt eine ordentliche Vorstellung zeigten. Die Gastgeber gingen zwar schnell mit 3:0 in Führung, die Burgauer erholten sich aber bald von diesem Schock. Die Aufholjagd wurde mit einem Tor von Routinier Roman Mucha eingeläutet. Bis zur ersten Drittelpause kamen die Eisbären durch Frank Kozlovky und Patrick Ullmann zum Ausgleich. Im Mitteldrittel gingen die Burgauer dann durch Verteidiger Benjamin Gottwalz sogar in Front. Die Riesserseer glichen aus, doch David Heinrich brachte die Eisbären erneut in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich durch die Gastgeber ging es beim Stand von 5:5 ins Schlussdrittel. In diesen abschließenden 20 Minuten war Riessersee dann die glücklichere Mannschaft und kam in der Schlussphase zu den beiden Treffern, die schließlich den 7:5-Sieg bedeuteten. (ulan)
SC Riessersee – ESV Burgau 7:5 (3:3, 2:2, 2:0)
Tore für Burgau Roman Mucha, Frank Kozlovsky, Patrick Ullmann, Benjamin Gottwalz, David Heinrich