Burgau Licht und Schatten gab’s für die Eisbären bei ihren beiden jüngsten Heimspielen in der Eishockey-Landesliga. Einer tollen Vorstellung und dem 6:1 (0:1, 5:0, 1:0)-Sieg gegen die SG Oberstdorf/Sonthofen am Freitag folgte ein schwacher Auftritt beim 4:7 (1:4, 0:2, 3:1) gegen den EV Fürstenfeldbruck am Sonntag. Nach diesen beiden Heimspielen stehen die Burgauer weiterhin auf dem 13. (Abstiegs-) Platz.
In die Partie gegen die SG Oberstdorf/Sonthofen starteten die Eisbären gut. Der starke Gäste-Torhüter Hannes Zell konnte zunächst allerdings zahlreiche Burgauer Chancen vereiteln. Doch auch sein Gegenüber Alexander Hopfenzitz setzte sich immer wieder gut in Szene. In der 16. Minute war der Burgauer Goalie aber machtlos. Ein Schuss von Patrick Endras wurde vom Burgauer Verteidiger David Heinrich unglücklich abgefälscht und Hopfenzitz hatte keine Chance.
Im zweiten Drittel sah man entschlossene Burgauer auf das Eis kommen und Christian Sohlmann gelang der Ausgleich (27.). Dann standen für einige Minuten drei Burgauer fünf Gästen gegenüber, aber diese Phase überstanden die Burgauer schadlos. Jetzt sammelte die SG einige Zeitstrafen, fünf Burgauer spielten gegen drei Allgäuer. Die Markgräfler machten es besser als zuvor die Gäste und trafen zwei Mal ins Schwarze. Torschützen waren Lukas Fettinger und Frank Kozlovsky. Wie entfesselt wirbelten die Eisbären jetzt durchs Stadion-Oval. Bis zum Drittelende erhöhten Fettinger und Kozlovsky auf 5:1.
Im Schlussabschnitt brachten die Burgauer ihren souveränen Sieg sicher über die Runden. Michael Benkula gelang das sechste Tor (51.).
Gegen Fürstenfeldbruck erlebten die Zuschauer Eisbären mit ihrem anderen Gesicht. Kurz: Die Gastgeber erlebten einen rabenschwarzen Tag. Fürstenfeldbruck spielte einfaches Eishockey und bis zur ersten Drittelpause führten die Gäste bereits 4:1. Auch im zweiten Drittel waren die Oberbayern besser Mannschaft. Zwei Mal zappelte in diesem Mitteldrittel der Puck im Burgauer Kasten. Erst nach dem 1:6 gelangen den Burgauern noch einige Tore. Doch das Aufbäumen im Schlussabschnitt kam zu spät und die Gäste brachten die Partie sicher nach Hause.