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Eishockey: Die Aussichten: Halb heiter, halb trübe

Eishockey

Die Aussichten: Halb heiter, halb trübe

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    Möglichst viele Treffer wollen die Burgauer auch in der neuen Runde bejubeln. Ein Problem ist nach wie vor das offene Eisstadion: Allzu häufig beeinflussen Nebel, Wärme oder Niederschläge den Trainingsbetrieb und die Spiele.
    Möglichst viele Treffer wollen die Burgauer auch in der neuen Runde bejubeln. Ein Problem ist nach wie vor das offene Eisstadion: Allzu häufig beeinflussen Nebel, Wärme oder Niederschläge den Trainingsbetrieb und die Spiele. Foto: Ernst Mayer

    Mit einem Heimspiel startet der ESV Burgau in die bereits laufende Spielzeit der Eishockey-Landesliga. Die Eisbären empfangen am Sonntag den EV Bad Wörishofen. Spielbeginn ist ausnahmsweise um 19 Uhr.

    Die Kneippstädter haben schon zwei Punktspiele absolviert und beide verloren. Ziel des EV Bad Wörishofen ist laut Manager Michael Oswald dennoch das Erreichen der Zwischenrunde.

    So hoch gesteckte Ziele hat man in Burgau nicht. Die Eisbären stehen vor einem großen personellen Umbruch und streben mit ihrer sehr jungen Mannschaft allein den Klassenerhalt auf dieser zweituntersten Spielebene an. Roman Mucha, Patrick Ullmann, Michal Hlozek und Frank Kozlovsky verließen den Verein. In Burgau wird mit überwiegend jungen Spielern, die aus der eigenen Jugend kommen, eine neue Mannschaft aufgebaut.

    Großes Problem bei der Verpflichtung von Neuzugängen ist nach wie vor das offene Stadion in Burgau. Erst im kommenden Jahr haben die Eisbären dieses Problem nicht mehr. Dann soll das derzeit im Bau befindliche, geschlossene Stadion fertiggestellt und dann Heimstätte für die Eisbären sein. In der kommenden Saison können die Markgräfler dann auch früher mit dem Training auf eigenem Eis beginnen. Denn wie in den Vorjahren können die Eisbären auch heuer erst seit einigen Tagen im Eisstadion am Gsundbrunnenbad üben. Zuvor mussten die Spieler und Coach Stanislav Hlozek nach Bad Wörishofen, Königsbrunn oder Ulm fahren, um ihre Trainingseinheiten abzuwickeln. In den Vorbereitungsspielen zeigte die junge Burgauer Truppe Licht und Schatten. Es hapert noch im Zusammenspiel der einzelnen Blöcke. Doch in den kommenden Wochen soll das Verständnis untereinander in den Übungsstunden verbessert werden.

    Nicht optimal ist aus Burgauer Perspektive der Modus, der in dieser Saison gespielt wird. In der Spielzeit 2015/16 gibt es drei Landesliga-Gruppen in Bayern. Bis zum 20. Dezember müssen diese drei regional eingeteilten Gruppen ihre Vorrunde absolviert haben. Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis vier dieser Gruppen ermitteln anschließend in zwei Sechser-Gruppen acht Play-off-Teilnehmer.

    Die Teams auf den Plätzen fünf bis neun der drei bayerischen Landesliga-Gruppen dagegen werden in zwei Abstiegsrunden eingruppiert. Wer anschließend auf den drei letzten Plätzen steht, steigt in die Bezirksliga ab. Das bedeutet, dass von 15 Mannschaften, die um den Klassenerhalt spielen, sechs absteigen müssen.

    Im Burgauer Lager ist man trotzdem zuversichtlich, mit der jungen Truppe den Klassenerhalt zu schaffen. Die Eisbären müssen in dieser Spielzeit aber schneller in die Gänge kommen als in den Jahren zuvor. Häufig holten die Burgauer erst im Dezember und im Januar ihre Punkte zum Klassenerhalt.

    Burgau – Bad Wörishofen (So., 18. Oktober, 19 Uhr); Kempten – Burgau (So., 25. Oktober, 18.30 Uhr); Burgau – Schongau (Fr., 30. Oktober, 20 Uhr); Bad Wörishofen – Burgau (So., 1. November, 17 Uhr); Pfronten – Burgau (Fr., 6. November, 20 Uhr)

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