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Eishockey: Das Glas ist halb voll für die Eisbären

Eishockey

Das Glas ist halb voll für die Eisbären

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    Am Ende überwogen an der Bande die heiteren Mienen: Mit den zwei Zählern aus Peißenberg sind die Eisbären einer tollen Ausgangsposition für die alles entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt wieder ein Stück näher gekommen.
    Am Ende überwogen an der Bande die heiteren Mienen: Mit den zwei Zählern aus Peißenberg sind die Eisbären einer tollen Ausgangsposition für die alles entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt wieder ein Stück näher gekommen.

    Mit zwei Punkten im Gepäck sind die Burgauer Eisbären von ihrem Gastspiel in Peißenberg nach Hause zurückgekehrt. Das Abstiegsrundenspiel der Eishockey-Landesliga gegen die Nature Boyz Forst gewannen die Markgräfler nach Penaltyschiessen 5:4. Nach 60 Minuten hatte die Partie 4:4 (1:0, 0:1, 3:3) gestanden.

    „Im ersten Drittel hätten wir aufgrund der Spielanteile höher führen müssen“, blickte ESV-Chef Werner Gebauer auf die Anfangsphase der Partie zurück. Nach 20 Minuten führte der SV durch einen Treffer von Marco Ziegler nur 1:0. Zwar hatten die Eisbären mehr vom Spiel, die Gastgeber blieben aber durch Konter immer gefährlich. Roman Jourkov, der erstmals im Burgauer Kasten stand, hielt sein Tor aber bis zur Pausensirene sauber.

    Im zweiten Abschnitt kamen die Platzherren zum Ausgleich. In der 30. Minute war Daniel Ebentheuer erfolgreich.

    Im Schlussdrittel ging es dann Schlag auf Schlag. Geradezu atemlos schilderte Gebauer im Rückblick die nervenaufreibende Schlussphase der Begegnung. „Was in den letzten drei Minuten passiert ist, habe ich so auch noch nicht erlebt. Und ich habe schon viel gesehen“, sagte er. Und tatsächlich ging’s kräftig durch alle Gefühlsregungen. 2:38 Minuten vor dem Ende – es stand 3:1 für die Gastgeber – erzielte Wladimir Klinga den Anschlusstreffer für die Eisbären. Die waren urplötzlich voll da. Trainer Thore Knopf nahm den Torwart raus und 55 Sekunden vor dem Ende gelang David Tomecko tatsächlich der Ausgleich. Der Torwart kehrte zurück in sein Gehäuse, Burgau erkämpfte sich nach Wiederanspiel sofort den Puck und Boris Drozd gelang mit 36 Sekunden auf der Uhr sogar das scheinbar entscheidende 4:3. Das war’s aber immer noch nicht, denn Forst markierte vier Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich. Im Penaltyschiessen hatten die Burgauer dann die besseren Nerven. Alle drei aufgebotenen Schützen – Wladimir Klinga, Boris Drozd und David Hornak – verwandelten.

    SC Forst - ESV Burgau 4:5 n.P.

    Drittel 0:1, 1:0, 3:3)

    Tore 1:0 Marco Ziegler (11.), 1:1 Daniel Ebentheuer (30.), 2:1 Bastian Grundner (42.), 3:1 Manuel Weninger (46.), 3:2 Wladimir Klinga (58.), 3:3 David Tomecko (60.), 3:4 Boris Drozd (60.), 4:4 Martin Burger (60.)

    Strafen – Forst: 10 Minuten; Burgau: 10 Minuten

    Zuschauer 82

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