Als Favorit gehen die Eishockeyspieler des ESV Burgau am Sonntag um 18 Uhr aufs Eis. Zu Gast in der Eishalle beim Gesundbrunnenbad ist der ESC Vilshofen. Die Niederbayern haben aus elf Partien bisher lediglich neun Punkte geholt. Die Wölfe stehen damit auf dem vorletzten Rang. Nur das bisher immer noch punktlose Schlusslicht Straubing weist eine schlechtere Bilanz aus.
Die Eisbären haben in den beiden Partien gegen Straubing am vergangenen Wochenende endlich ihre Chancen besser verwertet als in den Wochen zuvor. 26 Tore in 120 Minuten erzielten die Markgräfler in den Begegnungen mit dem Schlusslicht. Da konnten die Eisbären, nach dem unglücklichen Saisonstart und der Trennung von Trainer Thore Knopf, wieder Selbstvertrauen tanken.
Trotz der Favoritenrolle sollten die Burgauer die Gäste aus Vilshofen aber nicht unterschätzen. In den Reihen der Wölfe stehen zwei starke Routiniers. Robert Suchomski nahm als polnischer Nationalspieler an der B-Weltmeisterschaft teil. Der 39-jährige Stürmer setzt seine Mitspieler immer wieder gut in Szene, trifft aber auch selbst regelmäßig ins Schwarze. In elf Partien sammelte Suchomski 14 Scorerpunkte. Nur knapp dahinter steht in dieser Rangliste Robert Vavroch. Der 43 Jahre alte Tscheche war bisher drei Mal erfolgreich und leistete für sieben Treffer die Vorarbeit.
Im Tor der Vilshofener steht ein alter Bekannter. Keeper Maximilian Meschik machte beim Nachwuchs des ESV Burgau seine ersten Schritte im Eishockey, bevor er zum Augsburger EV wechselte. Über die Stationen Bietigheim (2. Bundesliga) und Deggendorf (Oberliga) kam der 28-jährige Meschik nach Vilshofen. Gegen den ehemaligen Burgauer wollen die Eisbären ihre Statistik weiter ausbauen.
Beim ESV Burgau ist nach den beiden Kantersiegen gegen Straubing David Hornak der beste Scorer. Mit 29 Punkten (13 Tore/16 Vorlagen) führt der Slowake die interne Rangliste an. Gefolgt wird Hornak von Boris Drozd. Der Angreifer des ersten Burgauer Blocks kommt auf 24 Punkte (sieben Tore/17 Vorlagen). Beide werden heiß darauf sein, gegen Vilshofen zu treffen und diesen Vorsprung weiter auszubauen.