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Eishockey: Auswärts-Doppelpack mit Hindernissen

Eishockey

Auswärts-Doppelpack mit Hindernissen

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    Einen Auswärts-Doppelpack hat Eishockey-Landesligist ESV Burgau in den kommenden Tagen vor der Brust. Heute (Spielbeginn: 20.15 Uhr) bestreiten die Eisbären die Partie bei den Freising Blackbears, am Sonntag (Start: 18.30 Uhr) gastieren sie bei den Haßfurt Hawks.

    Freising? Das gab’s doch schon, oder? Korrekt: Das Saisoneröffnungsspiel in der Burgauer Eishalle bot dasselbe Duell. Jetzt, in ihrem dritten Saisonspiel, treffen die Eisbären erneut auf die Oberbayern. Zum „Rückspiel“ fahren sie einigermaßen selbstbewusst. Zwar erlitten die Burgauer zuletzt eine herbe Heimpleite, der Gegner aus Schweinfurt gilt nach Expertenmeinung und nach den Eindrücken aus den ersten Begegnungen allerdings als Überflieger-Team der Liga. Auch Eisbären-Chef Werner Gebauer urteilt: „Das ist nicht unsere Liga. Die Schweinfurter wollen hoch in die Bayernliga und da gehören sie auch hin.“ Freising dagegen sollte den Burgauern liegen, wie das erste Aufeinandertreffen schon andeutete. Allerdings gilt’s diesmal ohne Heimspiel-Atmosphäre zu bestehen – und die ESV-Personalliste ist weiterhin bedenklich kurz. „Wir werden wieder mit 13 Mann auflaufen“, bestätigt Gebauer. Zuversicht schürt er vor dem Freitagspiel dennoch. „In Freising ist es realistisch, dass wir was packen. Das kann klappen, muss aber nicht.“

    Haßfurt freilich ist eine ganz andere Nummer, zumal die Burgauer in der neuen Runde noch keine zwei Spiele in derart schneller Abfolge zu bestreiten hatten. Gebauer hat in seiner aktiven Laufbahn oft genug in Haßfurt gespielt, um zu wissen: „Das ist ein irres Stadion mit einem irren Publikum – positiv gemeint“. Zur gastgebenden Mannschaft kann er nicht allzu viel sagen. Sie könnte spielerisch beinahe auf Schweinfurter Niveau sein. Andererseits treten die Unterfranken mit einem riesigen Handicap an: Ihr tschechischer Angreifer Petr Krepelka rauschte vor ein paar Tagen beim Landesliga-Spiel in Freising derart unglücklich mit dem Kopf in die Bande, dass er sich den fünften Halswirbel brach. Der 22-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau geflogen, sofort operiert und wird seitdem dort behandelt. In wieweit seine Teamkollegen diesen fürchterlichen Unfall verdaut haben, werden die Eisbären am Sonntag sehen.

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