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Eishockey: Alles auf Null

Eishockey

Alles auf Null

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    Der ESV Burgau hat die Vorrunde der Eishockey-Landesliga als abgeschlagener Tabellenletzter beendet. In den beiden abschließenden Heimspielen gegen Forst (2:3) und Kempten (1:5) gab es wieder Niederlagen. Gegen beide Teams müssen die Eisbären auch in der nun anstehenden Abstiegsrunde antreten. Das Positivste daran: Alles wird auf Null gestellt, jedes Team startet frisch, die Ergebnisse aus der Vorrunde sind gestrichen.

    Der ESV-Vorsitzende Werner Gebauer und seine Kollegen aus den ebenfalls in der Abstiegsrunde spielenden Vereinen haben sich in München zur Termintagung für die anstehenden Spiele getroffen. Die Eisbären starten mit zwei Auswärtspartien. Am Sonntag, 3. Januar, steht in Peißenberg das Treffen mit den Nature Boyz Forst auf dem Programm; am Samstag, 9. Januar, gastieren die Markgräfler in Reichersbeuren. Das erste Heimspiel der Abstiegsrunde steigt dann am Sonntag, 10. Januar, gegen die Kempten Sharks (siehe Spieltermine der Burgauer).

    Neben den fünf Mannschaften aus der Landesliga Gruppe 3 wurden aus der Gruppe 2 DEC Inzell, SC Reichersbeuren und TSV Trostberg in diese Abstiegsrunde eingruppiert. In der zweiten Gruppe spielen ebenfalls acht Teams um den Verbleib in der Landesliga.

    Die Abstiegsrunde wird eine sehr schwierige Angelegenheit. Nach Abschluss der insgesamt 14 Spieltage müssen die Teams auf den Plätzen sechs, sieben und acht den direkten Gang in die Bezirksliga antreten. Die beiden Fünftplatzierten der Abstiegsrunden ermitteln in einem Play-off-Duell nach dem Modus „best of three“ den siebten Absteiger.

    Dass von insgesamt 27 Mannschaften, die in der Spielzeit 2015/2016 in der Landesliga angetreten sind, beinahe ein Viertel absteigen muss, löste nicht nur bei Burgaus Eishockey-Chef Verwunderung aus. In der kommenden Saison sollen die drei Landesliga-Gruppen einheitlich mit acht Mannschaften spielen.

    Die Burgauer sind derzeit noch auf der Suche nach Verstärkungen für die Abstiegsrunde. Doch dieses Unterfangen ist sicher genau so schwierig wie der sportliche Kampf um den Verbleib in der Landesliga. Zwischen den Feiertagen werden die Verantwortlichen um Gebauer sicher einige Gespräche mit potenziellen Neuzugängen führen.

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