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Ein Traumlos für die Bubesheimer

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Ein Traumlos für die Bubesheimer

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    Die Vorfreude ist riesig bei Karl Dirr: Für das Viertelfinale hat sein SC Bubesheim das Traumlos FC Gundelfingen gezogen. Foto: Bernhard Weizenegger
    Die Vorfreude ist riesig bei Karl Dirr: Für das Viertelfinale hat sein SC Bubesheim das Traumlos FC Gundelfingen gezogen. Foto: Bernhard Weizenegger Foto: Bernhard Weizenegger

    Spätes Glück

    Klar, dass SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr gestern völlig aus dem Häuschen war. "Das ist ein richtiger Knaller für die Zuschauer aus beiden Landkreisen", schwärmte er. Dirr erfuhr übrigens erst bei einem Besuch in unserer Redaktion von seinem Glück; bis dahin war der seit Wochen bis zum Hals in organisatorischen Zwängen steckende Funktionär irrtümlich davon ausgegangen, dass die Auslosung erst beim abschließenden Vorrundenturnier in Friedberg vorgenommen würde. Der Lostopf stand aber in Wertingen, und da qualifizierte sich am Mittwochabend eben jener FC Gundelfingen für die Endrunde, der nun Viertelfinal-Gegner der Bubesheimer ist.

    Augenzeugen der Auslosung in Wertingen versicherten derweil, dass dabei alles super-korrekt abgelaufen ist. Immerhin 700 Besucher waren in der Halle, als die Glücksfee aus zwei Lostöpfen (einer enthielt die vermeintlichen Favoriten, der andere die Außenseiter) die Paarungen zusammenstellte. Das Einzige, was nach dem Losen geändert wurde, war die Reihenfolge der Begegnungen. Das Derby war als erste Partie gezogen worden, findet nun aber zum Abschluss der Viertelfinal-Spiele statt. Armin Klughammer, "Vater des schwäbischen Hallenfußballs", und Bezirks-Spielleiter Johann Wagner waren sich schnell einig, dass diese Lösung vom Spannungsbogen der Veranstaltung her die beste sei.

    Die Bubesheimer Fußballer fühlen sich derweil pudelwohl in ihrer sportlichen Außenseiter-Rolle. Dirr verspricht dem Landesligisten aus dem Nachbar-Landkreis Dillingen schon mal einen heißen Tanz. "Das ist eine alte, gesunde Rivalität zwischen beiden Vereinen. An Motivation wird's uns mit Sicherheit nicht fehlen", kündigt er an, mahnt aber gleichzeitig zu Besonnenheit, indem er sagt: "Wichtig ist freilich auch, dass man nicht übermotiviert ist." Falls es nicht klappt mit dem erträumten Sprung ins Halbfinale, wird es der Abteilungsleiter seinen Jungs wohl nicht krummnehmen - sofern sie sich anständig verkaufen.

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