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Drei Aufsteiger und dennoch getrübte Freude

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Drei Aufsteiger und dennoch getrübte Freude

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    Allen Grund zum Jubeln haben die C-Juniorinnen von Wolfgang Behm nach drei souveränen Spieltagen und einem sicheren Einzug in die Landesliga. Foto: Claudia Jahn
    Allen Grund zum Jubeln haben die C-Juniorinnen von Wolfgang Behm nach drei souveränen Spieltagen und einem sicheren Einzug in die Landesliga. Foto: Claudia Jahn Foto: Claudia Jahn

    Der große, für alle Beteiligten unvorstellbare Wermutstropfen ist das Ausscheiden der männlichen B-Jugend in Peißenberg. Die Spieler um Günter Spengler waren das Team, mit dessen Qualifikation sicher gerechnet wurde - vor allem nach der Vorrunde ohne einen einzigen Punktverlust. Es war bekannt, dass die Gegner sehr stark sein werden, aber dass eine derart körperliche Überlegenheit der meist ein Jahr älteren Gegner den Angriff und die Verteidigung so schwer machen würde, damit hatten die Spieler nicht gerechnet. Sie fanden nicht zu ihrer gewohnten Spielstärke, mussten alle drei Spiele abgeben und werden die kommende Saison in der Bezirksoberliga spielen.

    Dafür war die Freude in Günzburg umso größer. Die Spielerinnen der weiblichen B-Jugend spielten frei auf, denn die Landesliga war ihnen ja bereits sicher. Wolfgang Behm ist voll des Lobes für seine Mädels, die wunderschöne Spielzüge zeigten und erkennen ließen, dass sie in der kommenden Saison die Vergabe der vorderen Tabellenplätze mitgestalten werden.

    Die Entscheidung für die weibliche C-Jugend um einen Spielplatz in der Landesliga fiel ebenfalls positiv aus. Die Mädels des Trainerteams Veronique Behm und Melanie Löchel deklassierten in Wolfratshausen nach der ersten verlorenen Partie ihre Gegner und sicherten sich mit souveränen Siegen gegen Isar Loisach (20:10) und Oberhausen (10:8) den zweiten Platz im Turnier.

    Zeitgleich lieferte die männliche C-Jugend in Günzburg einen Handball-Krimi mit positivem Ausgang ab. Coach Jürgen Kees verließ am Samstag vorzeitig das Krankenhaus und begleitete seine Jungs auf Krücken in den Spieltag. Gegen Sauerlach fanden die Jungs nur langsam zu ihrer Spielstärke und gaben mit dem 13:13 unnötig einen Punkt ab. Nach einer Niederlage im zweiten Spiel mussten die Leistungsträger Nervenstärke beweisen. Sie taten es in einer sehenswerten letzten Partie gegen Würm-Mitte. Nun, da auch der von einem Lehrgang zurückgekehrte Coach Patrick Bieber dabei war, ergriffen sie mit dem 16:12 den rettenden Strohhalm. Beim anschließenden Siebenmeterwerfen gegen die punktgleichen Sauerlacher war die Stimmung in der Halle nicht mehr zu übertreffen. Getragen vom Trommelfeuer der Zuschauer holten sich die VfL-Jungs mit 4:1 den Einzug in die Landesliga.(zg)

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