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Die Sonnenseite des Temporauschs

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Die Sonnenseite des Temporauschs

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    Je schneller, desto besser: Meike Pfister ist Spezialistin für die Hochgeschwindigkeitsdisziplinen. Unser Foto zeigt die 21-jährige Deisenhauserin beim Super-G in Kaltenbach-Hochzillertal (Österreich). Bei diesem Rennen der FIS-Serie erreichte sie den zweiten Platz.
    Je schneller, desto besser: Meike Pfister ist Spezialistin für die Hochgeschwindigkeitsdisziplinen. Unser Foto zeigt die 21-jährige Deisenhauserin beim Super-G in Kaltenbach-Hochzillertal (Österreich). Bei diesem Rennen der FIS-Serie erreichte sie den zweiten Platz. Foto: Cornelia Schmidt

    Sarntal/Deisenhausen Hauchdünn am Podest vorbeigeschrammt ist die Skirennläuferin Meike Pfister aus Deisenhausen. Beim Europacup-Finale in Sarntal (Provinz Bozen, Italien) belegte die 21-Jährige vom Skiclub Krumbach in der Abfahrt Platz fünf. „Das ist mein bisher bestes Ergebnis im Europacup“, rief sie jubelnd aus. Und es kam zur rechten Zeit, denn nun kann sie mit viel Selbstvertrauen bei den Weltmeisterschaften der Junioren, die vom 8. bis 14. März in Are (Schweden) stattfinden, an den Start gehen.

    Die Abfahrt in Südtirol bewältigte Meike Pfister in 1:15.08 Minuten und lag damit nur 23 Hundertstelsekunden hinter der Siegerin Lisa Hoernblad aus Schweden. Gar nur um 16 Hundertstelsekunden verfehlte die Sportsoldatin der Bundeswehr-Sportfördergruppe in Sonthofen ihren ersten Podestplatz im Europacup. „Natürlich denkt man im Nachhinein, ein bisschen schneller und du wärst auf dem Treppchen gestanden. Aber ich bin mit meinem Lauf absolut zufrieden, denn ich habe keine erkennbaren Fehler gemacht“, schildert die 21-Jährige ihre „gute Fahrt“.

    Jetzt gilt ihre Konzentration den Junioren-Weltmeisterschaften in Schweden, wo sie in allen Disziplinen (Slalom, Riesenslalom, Kombination, Super-G und Abfahrt) an den Start gehen wird. Die größten Chancen auf eine Top-Platzierung rechnet sich die Hochgeschwindigkeitsexpertin in Super-G und Abfahrt, aus. Dass dies ihre Paradedisziplinen sind, hat sich schon im Verlauf der Saison herauskristallisiert. Mit dem Ergebnis, dass sie in der Europacup-Gesamtwertung sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt den 18. Platz belegt.

    Und mit welchen Erwartungen wird sie nächste Woche nach Schweden reisen? „Eine Medaille wäre natürlich schön, aber die Konkurrenz ist riesengroß“, sagt Meike Pfister. Eine Platzierung im einstelligen Bereich bei einer Weltmeisterschaft, das wäre aus ihrer Sicht schon ein herausragender Erfolg. Dazu muss natürlich alles optimal passen. „Und ich werde mein Bestes geben“, verspricht die 21-Jährige.

    Nach der Junioren-WM stehen nur noch die Deutschen Meisterschaften auf dem Programm. Für einen weiteren Einsatz im Weltcup – in Garmisch belegte Pfister im Januar Rang 36 (wir berichteten) – kann sich die Sportsoldatin durch eine entsprechende Platzierung im Europacup also nicht mehr empfehlen.

    Ein kleines Hintertürchen gibt es aber noch: Die Abfahrtssiegerin der Junioren-WM darf auch beim Weltcup-Saisonfinale vom 15. bis 19. März im US-amerikanischen Skigebiet Aspen an den Start gehen. „Daran zu denken wäre aber sehr spekulativ“, gibt sich Meike Pfister keinen großen Illusionen hin.

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