Die stets zahlreichen personellen Zugänge scheinen in Haunstetten - in der vergangenen Saison noch im unteren Mittelfeld beheimatet - allmählich die ersten Früchte zu tragen. Der Aufsteiger aus München präsentierte sich ebenfalls als harter Brocken. Mit ihrem schnellen Spiel über außen brachten die Landeshauptstädter Großkötz immer wieder in Bedrängnis. So war es nicht überraschend, dass der VfL viel Mühe investieren musste, bevor er schließlich zweimal als Sieger vom Platz ging.
Erst 0:1, dann 1:2 hinten
In beiden Partien geriet das Kötzer Team erst mit 0:1 und später mit 1:2 Sätzen in Rückstand. Die unübersehbaren Schwankungen in Konzentration und Leistung sind ein Manko im VfL-Spiel. In den entscheidenden Tie-Breaks freilich demonstrierte der Gastgeber nicht nur spielerische, sondern auch mentale Stärke.
Erneut gaben unter anderem die vielen personellen Optionen in den Reihen des VfL den Ausschlag. Das Trainer-Duo Tom Gleich/Sven Jahn schaffte es stets, den richtigen Spieler zur richtigen Zeit zu bringen und so den erhofften Umbruch herbeizuführen. (zg)