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Die Kugel flog nicht weit genug

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Die Kugel flog nicht weit genug

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    Erfolgreich: Stefanie Saumweber.
    Erfolgreich: Stefanie Saumweber. Foto: Archivfoto: Läbe

    Bühl/Dortmund Von einer deutschen Leichtathletik-Meisterschaft eine Bronzemedaille in den Landkreis mit nach Hause zu bringen, das gibt dem Athleten normalerweise Freude pur. Nun kann man nicht sagen, dass sich die 23-jährige Stefanie Saumweber aus dem Bibertaler Ortsteil Bühl gestern Nachmittag bei den deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften über ihre Bronzemedaille hinter Maren Schwendtner von Hannover 96 und Christine Kiffe vom ASC Darmstadt nicht gefreut hat. Aber der Jubel Saumwebers, die für den SSV Ulm 1846 im Fünfkampf der Frauen startete, war etwas getrübt von dem Bewusstsein, besseres Edelmetall selbst „verpatzt“ zu haben.

    Die Bühlerin begann in Dortmund stark, blieb über die 60 Meter in 8,37 Sekunden nur zwei Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit und übernahm mit 1050 Punkten vor den beiden Rivalinnen Schwendtner (993) und Christine Kiffe die Führung. Die behielt sie dann im Hochsprung mit ihren 1,72 Metern und auch im Weitsprung mit neuer Bestweite von 6,12 Metern. Doch dann erlebte sie das Malheur, das zum Heulen war. Im Kugelstoßen landete das vier Kilogramm schwere Eisenstück bei den für sie fast schon peinlichen 9,74 Metern. Ihre Bestweite sind 11,90 Meter – und damit wäre Saumweber als strahlende deutsche Meisterin ins Bibertal zurückgekehrt. Mit 4064 Punkten holte sich die Bühlerin am Ende die Bronzemedaille hinter Maren Schwendtner (4318 Punkte) und Christina Kiffe (4284) und erfüllte damit alle Erwartungen.

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