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Die "Großen" steigen ein

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Die "Großen" steigen ein

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    Liridon Recaj hat lange auf seine Chance warten müssen. Im Pokalspiel gegen den FC Affing wird der Ersatztorhüter der TSG Thannhausen wohl zwischen den Pfosten stehen - wenn es seine Rückenprobleme zulassen. Foto: Alois Thoma
    Liridon Recaj hat lange auf seine Chance warten müssen. Im Pokalspiel gegen den FC Affing wird der Ersatztorhüter der TSG Thannhausen wohl zwischen den Pfosten stehen - wenn es seine Rückenprobleme zulassen. Foto: Alois Thoma Foto: Alois Thoma

    Seit der vergangenen Saison wird der Toto-Pokal im neuen Modus ausgetragen. Eine Änderung, die sich bewährt hat: "Die Resonanz von den Vereinen ist durchwegs positiv", sagt BFV-Vizepräsident und Bezirksvorsitzender Volker Wedel. "Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg." Gerade die Einführung eines Wunschgegners für niedrig-klassigere Vereine in der ersten BFV-Hauptrunde sieht der Gundremminger äußerst positiv: "Da hat man schon früh die Möglichkeit, auf einen richtig attraktiven Gegner zu treffen und etwas Geld zu verdienen", so Wedel. Dennoch schließt der BFV-Funktionär weitere Modifikationen nicht aus. Man wolle sich weiter verbessern. Wie diese Veränderungen aussehen könnten, darüber konnte oder wollte sich der Bezirksvorsitzende allerdings nicht äußern. Hart ins Gericht geht der BFV-Vizepräsident dagegen mit einigen Vereinsvertretern und Trainern. Äußerungen, der Pokal wäre eine Pflichtveranstaltung, sieht Wedel kritisch: "Das sind unsachliche Aussagen, die unfair denjenigen gegenüber sind, die versuchen, den Amateurfußball nach vorne zu bringen", schimpft Wedel. "Da machen es sich die Trainer zu leicht."

    Deswegen lobt der Bezirksvorsitzende auch die Einstellung von SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr. Der hatte vor ein paar Tagen sein Team in die Pflicht genommen. Trotz zahlreicher Ausfälle lief der SCB immer mit der bestmöglichen Mannschaft auf. Der Lohn: Der Bezirksoberligist steht im Kreisfinale. "So sollte es eigentlich bei allen Vereinen laufen", sagt Wedel.

    Mit der bestmöglichen Mannschaft wird die TSG Thannhausen heute gegen den FC Affing wohl nicht auflaufen. Angeschlagene Stammspieler werden geschont, Ergänzungsspieler sollen Spielpraxis sammeln: "Alles andere wäre in unserer momentanen Situation auch fahrlässig", sagt TSG-Trainer Jochen Frankl. "Die Belastung wäre für einige Leistungsträger einfach zu groß. Und die Jungs, die bisher nicht so zum Einsatz kamen, brauchen auch ihre Einsatzzeit."

    Kein Selbstläufer

    Dabei gilt es für die Mittelschwaben die kleine Serie - zuletzt zehn Punkte in vier Spielen - aufrecht zu halten. Das wird gegen den Gegner aus dem Aichacher Land allerdings kein Selbstläufer. Auch wenn das Team von Stefan Tutschka einen richtig schlechten Start hinlegte und momentan auf dem vorletzten Platz der Landesliga steht, warnt Frankl vor der Qualität des Gegners. "Die haben richtig gute Leute und sich unter der Woche nochmals verstärkt. Eine schwere Aufgabe."

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