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Die Frauen-WM überstrahlt alles

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Die Frauen-WM überstrahlt alles

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    Ehrende und Geehrte (von links): Volker Wedel, Peter Guschall, Jürgen Roth, Ehren-BV Hermann Güller, Franz Schaipp, Manfred Ringer, Wilfried Ostrowski, Fritz Glück, Franz Schmid, Thomas Weigl, Reinhold Mießl, Gerhard Kesselring, BLSV-Vizepräsident Bernd Kränzle und BFV-Präsident Dr. Rainer Koch. Foto: Walter Brugger
    Ehrende und Geehrte (von links): Volker Wedel, Peter Guschall, Jürgen Roth, Ehren-BV Hermann Güller, Franz Schaipp, Manfred Ringer, Wilfried Ostrowski, Fritz Glück, Franz Schmid, Thomas Weigl, Reinhold Mießl, Gerhard Kesselring, BLSV-Vizepräsident Bernd Kränzle und BFV-Präsident Dr. Rainer Koch. Foto: Walter Brugger Foto: Walter Brugger

    Dass in Schwaben Fußballbegeisterung auf allen Ebenen herrscht, ist dem BFV-Präsidenten durchaus bewusst. "Nicht umsonst waren die letztjährigen Kreistage hier so gut besucht wie sonst in keinem anderen Bezirk", blickte Koch zufrieden zurück und betonte, dass sich der Fußball trotz sinkender Mannschaftszahlen nicht zu verstecken braucht. Ein Schlechtreden sei fehl am Platz, Fußball bewege nach wie vor die Massen. Jede Woche seien rund eine Million Menschen auf bayerischen Amateurplätzen zugegen. Nun gelte es, diesen überragenden Stellenwert des Amateurfußballs zu erhalten. Weshalb der BFV die Initiative "Pro Amateurfußball" gestartet hat, die im Wesentlichen auf drei Säulen fußt: Eliteförderung, Breitenfußball und gesellschaftliche Bedeutung.

    Einig war sich Koch mit Schwabens Bezirksspielleiter Johann Wagner, dass die DFB-Beschlüsse zur Spielklassenreform einen großen Erfolg für Bayern darstellen. Dadurch, dass der Freistaat eine eigene Regionalliga bekommt, erhalten Verband und Vereine ein Stück sportlicher Identität zurück. In der Saison 2011/12 werden die noch nicht endgültig festgelegten Qualifikationskriterien für die Regionalliga allerdings Auswirkungen auf die darunterliegenden Spielklassen haben. Zumindest die Bezirksoberliga muss sich auf einen Rundenstart am 30./31. Juli einstellen. Stolz zeigte sich Wagner beim Rückblick auf die Hallensaison, denn die acht Vorrundenturniere bescherten die besten Zuschauerzahlen seit 24 Jahren. Im nächsten Winter werden die Vorrunden zwischen dem 26. Dezember und 8. Januar in Marktoberdorf, Hawangen, Günzburg, Wertingen, Friedberg, Schwabmünchen, Rain und Wiggensbach ausgetragen. Bis Ende März entscheidet sich, ob die schwäbischen Titelkämpfe dann erneut in Günzburg oder wieder in Augsburg ausgetragen werden.

    Bezirksjugendleiter Fritz Glück ging auf die Neuerungen bei den D-Junioren ein, die ab Juli auf Neunerteams reduziert werden. "Wir werden auf dem Großfeld von Strafraum zu Strafraum spielen, die Seitenlinien werden ein paar Meter eingerückt", so Glück. Für Vereine, die zu wenig Spieler haben, sei noch die Variante mit Sechsermannschaften auf Kleinfeld möglich.

    Der Vorsitzende des Bezirkssportgerichts, Helmut Schmid, begrüßte die Installierung von Konfliktmanagern im Fußballbezirk und kündigte an, dass deren Hilfe nicht nur zur Prävention in Anspruch genommen werde, sondern auch im Anschluss an gefällte Urteile. Hans Dittenhauser vom Frauen- und Mädchenausschuss berichtete von weiter steigenden Mannschaftszahlen, weshalb bei den Frauen in der nächsten Saison Kreisklassen eingeführt werden. Über die Aktivitäten der Ehrenamtskommission informierte Helmut Weihele, während Schiedsrichterobmann Jürgen Roth erklärte: "Wir sind in der Spitze gut aufgestellt, doch wir wollen uns weiter verbessern. Unser Ziel ist es, dass aus Schwaben wieder ein Bundesliga-Schiedsrichter kommt."

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