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Die Eisbären benötigen nun Extra-Feinschliff

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Die Eisbären benötigen nun Extra-Feinschliff

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    Um stumpfe Kufen kümmert sich beim ESV Burgau Heinz Heinrich. An ihm lag’s natürlich nicht, dass die Eisbären nun zwei derbe Schlappen kassierten. Die Spieler benötigen jetzt vermutlich psychologischen Feinschliff.
    Um stumpfe Kufen kümmert sich beim ESV Burgau Heinz Heinrich. An ihm lag’s natürlich nicht, dass die Eisbären nun zwei derbe Schlappen kassierten. Die Spieler benötigen jetzt vermutlich psychologischen Feinschliff. Foto: Foto: Ernst Mayer

    von Uli Anhofer

    Germering Das war wieder nix! Auch das zweite Spiel der Aufstiegsrunde zur Bayernliga wurde für den ESV Burgau zum Debakel. Wenige Tage nach der 3:10-Klatsche gegen Germering setzte es nun im unmittelbar folgenden Rückspiel bei den Wanderers eine weitere Watschn. 1:9 (2:0, 5:0, 2:1) verloren die Eisbären vor 150 Zuschauern im Germeringer Polarium.

    Die Eisbären schnappten sich in den beiden Partien gegen den Aufstiegsfavoriten aus Oberbayern 19 Gegentore. Wobei die zwei eingesetzten Torleute der Burgauer, Franziska Albl und Roman Yourkov, die deutlichen Niederlagen nicht verhindern konnten. Mit zahlreichen Paraden vereitelten die Keeper sogar noch schlimmere Resultate für ihr Team. Richtig ist vielmehr, dass sie von ihren Vorderleuten einfach zu häufig im Stich gelassen wurden.

    Die Begegnung in der oberbayerischen 40.000-Einwohner-Stadt war eine Dublette der Partie in Burgau. Im ersten Drittel sah es gar nicht so schlecht für die Eisbären aus. Im Mitteldrittel legten die Wanderers einen Zahn zu und führten deutlich und im Schlussabschnitt verwalteten die Oberbayern dann ihren klaren Vorsprung.

    Nach Toren von Dennis Sturm (11.) und Daniel Menge (18.) führten die Gastgeber nach 20 Minuten 2:0. Bereits in diesem ersten Drittel hatten die Wanderers mehr vom Spiel und auch einige Gelegenheiten, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Doch auch die Burgauer setzten durch einzelne, schnell vorgetragene Angriffe immer wieder Nadelstiche. In einer Überzahlsituation erarbeiteten sich die Eisbären einige gute Chancen. Und der gut aufgelegte zweite Torhüter der Gastgeber, Christoph Müller, vereitelte die Abschlüsse von David Zachar und Bence Makovics in souveräner Manier.

    Im zweiten Abschnitt wurde dann ein deutlicher Klassenunterschied zwischen den beiden Teams deutlich. Vor allem die Germeringer Sturmreihe mit Dennis Sturm, Daniel Menge und Michael Fischer, die schon im Hinspiel von der Burgauer Defensive nie in den Griff bekommen wurde, trat jetzt kräftig aufs Gaspedal. Den dritten Treffer steuerte allerdings die dritte Germeringer Sturmreihe bei. Torschütze war Christian Czaika (25.). Nur zehn Sekunden später schepperte es wieder im Burgauer Kasten. Erfolgreich war Dennis Sturm, die Eisbären standen beim Sololauf des Germeringers nur Spalier. In der 27. Minute kamen die Eisbären dann zu ihrer ersten und einzigen Gelegenheit im Mitteldrittel. David Zachar visierte den Pfosten an. Beinahe im Gegenzug stellte der auffällige Michael Fischer auf 5:0.

    ESV-Coach Stefan Roth nahm jetzt eine Auszeit und schwor sein Team noch einmal auf die noch zu absolvierenden 33 Minuten ein. In dieser Auszeit wechselte Roth auch seine Torhüter. Zwischen den Pfosten stand jetzt Franziska Albl. Und wie ihr Kollege Roman Jourkov hielt auch sie sehr gut.

    Die Gastgeber schalteten erkennbar zwei Gänge zurück und verwalteten zunächst ihre klare Führung. Durch diese Verlangsamung des Tempos kamen auch die Burgauer etwas besser ins Spiel. Allerdings wurde es nur sehr selten richtig gefährlich für den Kasten von Christoph Müller. Zu Ende des Mitteldrittels zogen die Germeringer das Tempo wieder etwas an. Das Ergebnis dieser Tempoerhöhung waren zwei Tore durch Daniel Menge (34.) und Nico Rossi (35.). Der achte Treffer durch Marcus Mooseder war symptomatisch für die ganze Partie (42.).

    Den Burgauer Ehrentreffer erzielte in der 51. Minute David Zachar in Überzahl.

    Aber die Platzherren waren für viele Eisbären weiterhin einfach zu schnell. Den Schlusspunkt unter eine letztlich einseitige Partie setzte der stärkste Spieler auf dem Eis, Dennis Sturm, zwei Sekunden vor der Schlusssirene.

    Drittel 2:0, 5:0, 2:1

    Tore 1:0 Sturm (11.), 2:0 Menge (18.), 3:0 Czaika (25.), 4:0 Sturm (25.), 5:0 Fischer (27.), 6:0 Sturm (34.), 7:0 Rossi (35.), 8:0 Mooseder (42.), 8:1 Zachar (51.), 9:1 Sturm (60.)

    Strafen Germering: 14 Minuten; Burgau: 10 Minuten

    Zuschauer 150

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