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Derby: Wiedereinsteiger als Erfolgsgaranten

Derby

Wiedereinsteiger als Erfolgsgaranten

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    Da reißt’s die Günzburger Handballer von der Bank: Patrick Bieber, Nico Schmid und Domo Plesa bejubeln einen Torerfolg im Bezirksoberliga-Derby gegen Niederraunau II. Am Ende siegten die Weinroten 24:20 und verteidigten ihre Tabellenführung.
    Da reißt’s die Günzburger Handballer von der Bank: Patrick Bieber, Nico Schmid und Domo Plesa bejubeln einen Torerfolg im Bezirksoberliga-Derby gegen Niederraunau II. Am Ende siegten die Weinroten 24:20 und verteidigten ihre Tabellenführung. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Der Spitzenreiter hat seinen Heim-Nimbus gewahrt: Auch im zweiten Aufeinandertreffen dieser Bezirksoberliga-Spielzeit gewannen die Handballer des VfL Günzburg das Derby gegen den TSV Niederraunau II. Die phasenweise umkämpfte Partie in der Rebayhalle endete 24:20 (12:10).

    Sage und schreibe sechs Stammkräfte fehlten den Weinroten, darunter die zuletzt so starken Andreas Konopa, Alexander Spengler und Steve Rennert. Trainer Bernd Dunstheimer aktivierte kurzerhand Stefan Jordan und Steffen Bögner, die sich im Lauf des Spiels als wahre Glücksgriffe herausstellten.

    Trotz der vielen Ausfälle stellte der VfL das bekannte Abwehr-Bollwerk auf. Das Torewerfen sollte für die Gäste mit viel Arbeit verbunden sein. Axel Leix auf der vorgezogenen Abwehrposition machte hier einen Super-Job und störte höchst effektiv die Niederraunauer Angriffsbemühungen. Nach vorne ging es gewohnt schnell und durch schnelles Einlaufen und Kreuzen entstanden einige sehenswerte Treffer. Weil Gäste-Keeper Matthias Rogg einen Sahnetag erwischte und sich die Feldspieler der Landesliga-Reserve ebenfalls auf der Höhe befanden, verlief die Partie im ersten Abschnitt sehr ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den VfL.

    Am zweiten Abschnitt wechselte Gästetrainer Bernd Maisch seinen Topwerfer Daniel Lochbrunner ein. Doch auch ihn hatte die Günzburger Abwehr gut im Griff und Tizian Schmid entschärfte zusätzlich einige seiner Würfe. Doch es gelang den Gastgebern nicht, aus den Ballgewinnen Kapital zu schlagen. Bis zum 17:17 blieb das Spiel ausgeglichen, und als Raunau danach zu zwei leichten Gegenstoß-Treffern kam, lag eine Überraschung im Bereich des Möglichen.

    Vier Tore in Folge

    Günzburgs Trainer reagierte und schickte Bögner auf die halblinke Position sowie Jordan auf Rückraum-Mitte. Dieser Schachzug sollte den entscheidenden Ausschlag bringen. Ab dem 20:20 ließen die Legostädter keinen Treffer mehr zu und die besagten zwei Wiedereinsteiger ebneten mit ihren Treffern den Weg zum Sieg der Weinroten.

    Beide Teams haben nun eine Spielpause bis 7./8. Januar vor Augen. Während die Niederraunauer mit ihrem negativen Punktekonto und der Position in der zweiten Tabellenhälfte sicher nicht ganz glücklich sind, sieht die Günzburger Bilanz sehr gut aus. 21:1 Punkte und dabei ein Torverhältnis von plus 89 Treffern stimmen die Verantwortlichen optimistisch – zumal seit Sonntag auch Titelkonkurrent Bobingen den ersten Minus-Zähler stehen hat. Die 246 Gegentreffer in elf Spielen zeugen laut Dunstheimer davon, dass sich die Weinroten vor allem in der Abwehr verbessert haben. (zg)

    VfL Günzburg: T. Schmid, Bieber - Rothbauer (3), Jordan (2), N. Schmid, Orner (1), Leix (5), Rembold (5/2), Märkl (3), Bögner (1).

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