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Derby: Günzburg jubelt über Sieg des Willens

Derby

Günzburg jubelt über Sieg des Willens

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    Mit „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“-Sprechchören bejubelten die Günzburger Kicker ihren zweiten 2:1-Erfolg gegen den Nachbarn aus Bubesheim. Durch den verdienten Erfolg hat man nun Anschluss ans Mittelfeld hergestellt.
    Mit „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“-Sprechchören bejubelten die Günzburger Kicker ihren zweiten 2:1-Erfolg gegen den Nachbarn aus Bubesheim. Durch den verdienten Erfolg hat man nun Anschluss ans Mittelfeld hergestellt. Foto: Ernst Mayer

    FC Günzburg hat auch das zweite Duell mit Nachbarverein SC Bubesheim gewonnen. Wie am 3. Oktober behielt der Neuling in der Fußball-Bezirksliga Nord mit 2:1 die Oberhand.„In der ersten Halbzeit war Bubesheim besser, hat aber keine Chance herausgespielt. Nach der Pause waren wir besser im Spiel und haben verdient gewonnen. Bubesheim hat trotz Überzahl nichts mehr gemacht“, sagte FCG-Trainer Robert Nan.

    „Derbysieger, Derbysieger hey, hey“, jubelten die Günzburger Spieler nach dem Schlusspfiff mit ihren Funktionären und Fans und stimmten sich so auf das am Abend stattfindende Fest im FCG-Sportheim ein. Den Siegtreffer markierte der eingewechselte Patrick Buchta in der 85. Minute. Die SCB-Fans unter den 300 Zuschauern im Günzburger Auwald sahen vor dem Treffer eine Abseitsposition Buchtas. Doch Bubesheims Trainer Marco Chessa wollte die Niederlage nicht auf die vermeintliche Fehlentscheidung schieben. „Manche meiner Spieler hatten die Partie im Kopf schon mit 5:0 gewonnen. Die erste Halbzeit war noch in Ordnung, die zweite Halbzeit war katastrophal. Dieses Spiel wird für einige Spieler Konsequenzen haben“, erklärte Marco Chessa nach der Niederlage.

    Im ersten Abschnitt waren die Gäste die bessere Mannschaft. Der Ball lief gut durch die Reihen, doch die gefährlicheren Aktionen kreierten die Platzherren. In der achten Minute profitierte Max Lamatsch von einer Unachtsamkeit in der SCB-Abwehr und tauchte alleine vor Torwart Markus Bader auf. Der Bubesheimer Schlussmann parierte sensationell. Fünf Minuten später war Bader aber machtlos. Nach einem Steilpass von Fabian Ortlieb schob Lukas Hab zur Führung ein.

    Die Gäste nahmen aber ihren spielerischen Faden sofort wieder auf und nach einem Schuss von Ahmet Kayhan wehrte der Günzburger Torwart Jonas Krumpholz zur Ecke ab. Der kurz ausgeführte Eckball kam zu Ömer Koc, der flankte nach innen und der aufgerückte Innenverteidiger Christian Berscheit wuchtete den Ball aus fünf Metern per Kopf in die Maschen (21.). Nicht nur die Bubesheimer Zuschauer sprachen von einem verdienten Ausgleich. Bis zur Pause waren die Gäste dann weiterhin häufiger am Ball, konnten aber keine Chancen mehr herausspielen.

    Nach der Halbzeit wurde die Begegnung dann ausgeglichener, allerdings gab es nur wenige Torgelegenheiten. Diese Chancen resultierten aus Freistößen. Auf Bubesheimer Seite scheiterte Ahmet Kayhan am gut reagierenden Jonas Krumpholz (53.) und der Günzburger Enes Güzel schoss in die Mauer (60.). Als der eingewechselte Günzburger Stefan Riehr in der 77. Minute die Ampelkarte sah, hofften die SCB-Fans, dass ihr Team diese nummerische Überlegenheit jetzt ausnutzen wird. Doch weit gefehlt. Die Günzburger kamen in der 85. Minute zum Führungstreffer durch Patrick Buchta. Diesem Treffer war eine feine Einzelleistung von Tobias Paust vorangegangen. Paust spielte auf Fabian Ortlieb und der steckte den Ball zu Buchta durch.

    Der Günzburger Innenverteidiger Tobias Bader konnte sich über den zweiten Derbysieg binnen fünf Wochen ganz besonders freuen. Sein Bruder Markus steht beim SC Bubesheim im Tor und hatte wieder das Nachsehen. „Das Spiel war zu Hause natürlich wieder das große Thema. Der Sieg war sehr wichtig, wir konnten den Anschluss halten und sind jetzt bis auf einen Punkt am SC Bubesheim dran“, sagte Tobias Bader.

    FC Günzburg Krumpholz – Struck, Smith (36. Riehr), Bader, Paust, Ortlieb, Hab (75. Buchta), West, Güzel (89. Treß), Lamatsch, Kelmendi.

    SC Bubesheim Bader – Chessa, Schaab (88. Galis), Pireci, Demir, Kayhan, Eppler (54. Hain), Berscheit, Koc, Wende (81. Braun), Schnell.

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