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Derby: Der stärkste Zuschauermagnet der Bundesliga

Derby

Der stärkste Zuschauermagnet der Bundesliga

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    Bundesweit zieht kein Spiel der Jugend-Bundesliga die Handball-Fans so in den Bann wie die Begegnung zwischen dem VfL Günzburg und FA Göppingen. Am Sonntag ab 17 Uhr wird die Rebayhalle wieder Schauplatz dieses großartigen Derbys, das schon bis zu 1000 Zuschauer in die altehrwürdige Rebayhalle zog.

    Mittlerweile hat man sich an der Donau an die Eliteliga gewöhnt, ein Zuschauermagnet ist die Begegnung aber geblieben. Es ist einfach ein wenig wie früher, als sich Frisch-Auf und der VfL in der Männer-Bundesliga begegneten. Nur einmal, im allerersten Günzburger Bundesliga-Jahr, gelang den Weinroten ein sensationeller Sieg. Danach war es zwar oft knapp, am Ende nahmen aber immer die Württemberger beide Punkte mit. So war es auch in der vergangenen Saison, als sich beide ein packendes Saisonfinale lieferten. Für Frisch-Auf ging es damals um die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Beide Mannschaften gaben alles und verabschiedeten sich zufrieden aus der Runde: Der VfL mit dem Klassenerhalt und die Schützlinge von Gerd Römer mit dem Ticket für das Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt, das dann im Kampf um den deutschen A-Jugendtitel zur Endstation wurde.

    Dieses gute Ende der Saison 2018/2019 ist mittlerweile eine schöne alte Handballgeschichte. Die Realität der aktuellen Saison ist rau geworden. Der VfL hat gerade einmal einen Punkt auf der Habenseite. Der Kader ist nicht mehr so ausgeglichen breit wie in der vergangenen Saison. Viele Doppelspielrechte in verschiedenen Aktivenmannschaften sind zwar gut für die Anschlussförderung in den Aktivenbereich, schaffen aber auch Unregelmäßigkeiten im Spiel- und Trainingsbetrieb. Irgendwie war das Abschneiden zu erwarten.

    Ganz anders bei Göppingen. Der Erstliga-Nachwuchs galt als einer der Favoriten. Bislang gelang allerdings nur ein einziger doppelter Punktgewinn, immerhin beim Dauerkonkurrenten TV Bittenfeld. Alle anderen Begegnungen wurden teils deutlich verloren. Lamentieren und Schönreden hilft da nicht weiter.

    Für beide Mannschaften geht es also um viel. Der VfL Günzburg möchte endlich seinen ersten Saisonsieg landen und Frisch-Auf muss dringend punkten, um noch irgendwie die Meisterrunde zu erlangen – für die Handball-Metropole Göppingen ein Minimalziel.

    Im Kader der Gäste steht Tim Kaulitz. Er spielte zwei Jahre beim VfL Günzburg, ehe es ihn zum Erstliga-Nachwuchs zog. Der pfeilschnelle Linksaußen hat sich prächtig entwickelt und gehört zu den Haupt-Torschützen.

    Personell sind die Voraussetzungen aufseiten der Weinroten gut. Frieder Bandlow und Louis Dück sind wieder im Team. (zg)

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