Als "schwieriger Gegner" wird die TSG auf der Homepage der Oberbayern angekündigt. Nach dem kompletten Umbruch in der Sommerpause schon ein kleines Kompliment: "Wir haben mit den vergangenen Ergebnissen aufhorchen lassen", sagt TSG-Trainer Jochen Frankl. "Wir nehmen mittlerweile einen ganz anderen Stellenwert in der Liga ein. Das haben wir uns hart erarbeitet."
Zwei Spiele ohne Gegentreffer machen Mut
Man hört dem Übungsleiter an, dass er mit der Entwicklung seiner Mannschaft sehr zufrieden ist. Das System sitzt langsam und die Defensive wirkte bei den vergangenen Auftritten auch immer kompakter. Zuletzt zwei Spiele ohne Gegentreffer machen Mut: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir nach fünf Spieltagen schon so gut bei den Leuten sind", gibt Frankl zu. Jetzt könne man voller Selbstvertrauen nach Oberbayern fahren.
Dabei ist dem Trainer die deutliche 0:5-Niederlage der Hausherren in Fürstenfeldbruck ein Dorn im Auge: "Mir wäre es lieber gewesen, wenn die gepunktet hätte", sagt Frankl. "Vor heimischer Kulisse will Falke bestimmt die Klatsche wieder ausbügeln." Dass die Hausherren dazu die Möglichkeiten haben, bewiesen die Schützlinge von Ex-Profi Robert Lexa bis zu der Niederlage gegen Fürstenfeldbruck beeindruckend. Ungeschlagener Tabellenführer, zweitbester Sturm und zweitbeste Abwehr der Liga. Der FC Falke war das Aushängeschild der Landesliga. Für Frankl keine Überraschung: "Eine sehr kompakte Mannschaft mit einigen herausragenden Einzelspielern", urteilt der TSG-Trainer. "Dennoch: Wir wollen an unserer kleinen Serie arbeiten. Ein Punkt ist drin."
Nicht mithelfen können dabei Tobias Hänsle und Stefan Micheler. Die beiden Youngster verabschiedeten sich in den Urlaub und fehlen der TSG bei der schweren Auswärtspartie. Zwei Ausfälle, die "wehtun" (Frankl), die aber auch verkraftet werden können.
Für Fans und Interessierte bietet die TSG Thannhausen die Möglichkeit, am Samstag mit dem Bus nach Markt Schwaben zu fahren. Abfahrt ist um 11.30 Uhr am Sportplatz.