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Der Kampf um Platz zwei

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Der Kampf um Platz zwei

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    Drei Spieltage stehen noch aus und noch immer kämpfen vier Teams Kopf an Kopf um die Vizemeisterschaft in der Handball-Landesliga der Frauen. Der Preis ist heiß: Platz zwei hinter dem als Meister und Aufsteiger feststehenden TSV Ottobeuren berechtigt zur Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga.

    Bei Punktgleichheit zwischen zwei Mannschaften zählt im Handball am Ende der Saison nicht die Tordifferenz, sondern der direkte Vergleich. Sind drei oder mehr Mannschaften punktgleich, wird unter all diesen Teams eine interne Rangliste erstellt. So weit, so einfach. Vertrackt wird’s allerdings, wenn auch hier Punktegleichheit besteht. Ingrid Schuhbauer, die Vizepräsidentin Spielbetrieb im Bayerischen Handball-Verband (BHV), ließ gestern eine konkrete Anfrage unserer Zeitung zu diesem Thema unbeantwortet. Umstritten ist nach ihren Angaben, ob innerhalb dieser Mini-Ranglisten die Tordifferenz zählt oder ob andere Lösungen, zum Beispiel Platzierungsspiele (wobei fraglich ist, wann die stattfinden sollten), gesucht werden müssen.

    Die Termine für die Relegation gegen den Tabellenzweiten der Landesliga Nord (SG DJK Rimpar, HC Erlangen oder TV Weidhausen) stehen bereits fest. Der Süden besitzt am 9./10 Mai Heimrecht, der Norden am 16./17. Mai. Der Gewinner aus zwei Partien steigt auf.

    Das Restprogramm der Kandidaten im Kampf um Platz zwei:

    VfL

    Platz zwei, 31:15 Punkte

    bei TSV Herrsching, gegen TSV Marktoberdorf, bei

    Das wird ein harter Weg für die Weinroten. Falls für Platz zwei tatsächlich drei Siege her müssen, scheint das Restprogramm vor allem gegenüber Freising-Neufahrn einen Tick schwerer. Außerdem haben die VfL-Mädels den direkten Vergleich gegen die Oberbayern verloren. Zum großen Plus der Günzburgerinnen könnten allerdings Teamgeist und Nervenstärke werden. Tipp: Günzburg wird Vizemeister.

    HSG Freising-Neufahrn

    Platz drei, 31:15 Punkte

    gegen SV München-Laim, bei TSV Schleißheim, gegen TSV Ismaning II

    Alle drei Gegner stehen in der Tabelle deutlich hinter der HSG. In den vergangenen Wochen spielte das Team zwar nicht berauschend, aber meistens erfolgreich. Freising-Neufahrn ist auch die einzige Mannschaft der Liga, die Ottobeuren schlagen konnte. Möglicher Stolperstein: Zum Saisonfinale kommt Ismaning II und der Derby-Kontrahent wird alles daran setzen, den HSG-Spielerinnen ein Bein zu stellen. Tipp: Platz drei, weil im Endspiel die Nerven versagen.

    HG

    Platz vier, 31:15 Punkte

    bei SG Neuaubing/Dachau 65, gegen TSV Ottobeuren, bei

    Diverse Nachlässigkeiten in der jüngeren Vergangenheit, nur noch ein Heimspiel (und das ausgerechnet gegen den souveränen Liga-Primus) vor Augen – nein, der Weg zu Platz zwei ist zu weit für Ingolstadt. Tipp: Platz vier.

    HSG Würm-Mitte

    Platz fünf, 27:19 Punkte

    bei TSG Augsburg, gegen TSV Herrsching, bei TSV Marktoberdorf

    Es geht nur noch gegen Kellerkinder der Liga. Angesichts des deutlichen Punkterückstandes auf die drei Konkurrenten werden aber selbst drei Siege nicht zum Sprung auf Platz zwei reichen. Tipp: Platz fünf

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