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Das schöne Gefühl, wieder dabei zu sein

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Das schöne Gefühl, wieder dabei zu sein

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    Die ins Auge gefasste Final-Teilnahme war’s nicht, aber im eigentlichen Sinn schlecht war’s auch nicht. Objektiv formuliert, hat Janine Berger ein Hoffnung erzeugendes Comeback in der Wettkampfszene der Turner gefeiert. Bei den deutschen Meisterschaften in Gießen erreichte die Bubesheimerin im Vorkampf am Stufenbarren aufgrund eines Fehlers lediglich den zehnten Platz. Andererseits war die 19-Jährige froh, dass das vor einem Jahr so schwer verletzte linke Knie hielt und dass sie überhaupt so schnell auf die Bühne des Leistungssports zurückkehrte. Es sei einfach „ein schönes Gefühl, wieder einzusteigen“, formulierte sie hinterher und fügte hinzu: „Es ist ein Schritt Richtung alter Leistung.“

    22 Turnerinnen hatten im Mehrkampf das Gerät Stufenbarren auf dem Programm. Nach sicherem Beginn musste Berger einmal absteigen. Die Richter zogen dafür mehr als anderthalb Zähler ab, gaben nur 12,000 Punkte. Damit hatte die Bubesheimerin keine Chance auf die Teilnahme am Endkampf der besten sechs Turnerinnen. Siegerin am Stufenbarren wurde letztlich Elisabeth Seitz, die an diesem Gerät bereits am ersten Tag der Titelkämpfe an der Spitze gelegen hatte. Die derzeit beste deutsche Mehrkämpferin (am Samstag wurde sie deutsche Meisterin vor Pauline Schäfer und Sophie Scheder) gewann mit 15,466 Punkten. Zweite am Stufenbarren wurde Scheder (15,433). Die Vizemeisterin brachte bereits im Vorkampf ein zuvor von niemandem gezeigtes Element in den Stufenbarren-Wettkampf ein.

    Ihren nächsten Wettkampf turnt Janine Berger am 3. Oktober in Stuttgart. (ica)

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