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Das "heftige" Loch ist wohl überwunden

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Das "heftige" Loch ist wohl überwunden

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    Zurzeit in bestechender Form: TSG-Angreifer Volkan Cantürk hat in dieser Saison bereits neun Treffer erzielt. Foto: Ernst Mayer
    Zurzeit in bestechender Form: TSG-Angreifer Volkan Cantürk hat in dieser Saison bereits neun Treffer erzielt. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Die Zwischenbilanz kann sich also sehen lassen. Auch wenn im Rückblick mehr drin gewesen wäre. Bis zum achten Spieltag war die TSG das Überraschungsteam der Liga. Nach vier Siegen in fünf Spielen stand man plötzlich auf Platz sechs der Tabelle. Das junge Team hatte sich schnell gefunden. Selbst dem aktuellen Tabellenführer aus Unterföhring wurden im heimischen Mindelstadion die Grenzen aufgezeigt. 3:0 hieß es gegen den spielstarken Aufsteiger. Es sollte dessen letzte Niederlage werden für zehn Spiele.

    Großer Bruch: Verletzungen, Rote Karten, keine Punkte

    Fast so lange musste die TSG Thannhausen nach dem Dreier gegen den FC Gundelfingen auf ihr nächstes Erfolgserlebnis warten. Nämlich genau neun Spiele. Nach dem Derbysieg kam der große Bruch. Verletzungen, Rote Karten, keine Punkte - es waren zwei bittere Monate für die TSG. "Wir wussten, dass irgendwann das Loch kommt", sagt Jochen Frankl. "Dass es allerdings so heftig wird, das hat uns doch überrascht." Der Sturz auf Tabellenplatz 17 ließ bei den Verantwortlichen allerdings keine große Unruhe aufkommen. Trainerfrage? Kein Thema. Unzufriedene Spieler? Zumindest in der Öffentlichkeit war davon wenig mitzubekommen. Die Verantwortlichen ließen Jochen Frankl in Ruhe weiter arbeiten. Und konnten am vergangenen Wochenende endlich wieder jubeln.

    Das 3:1 beim ebenfalls kriselnden BCF Wolfratshausen kam wohl zum besten Augenblick. Direkt vor dem Duell der Kellerkinder in Gerolfing. "Der Zeitpunkt war eigentlich vollkommen egal", widerspricht Frankl. "Nach so einer langen Zeit war es vor allem wichtig, dass wir wieder einen Sieg eingefahren haben. Wir haben den Dreier gebraucht."

    Vor allem das Wie macht dem Übungsleiter Mut für die kommende schwere Aufgabe gegen eine "fußballerisch gute Mannschaft" (Frankl). Denn in Wolfratshausen hat sich seine Mannschaft wieder von ihrer besten Seite gezeigt. Aggressiv in den Zweikämpfen, sicher im Passspiel.

    Der Sieg war verdient: "An diese Leistung müssen wir wieder anknüpfen", sagt der Coach, der in Wolfratshausen erstmals mit zwei Stürmern auflief. Neben "Alleinunterhalter" Volkan Cantürk stürmte Max Lauer. Eine Umstellung, die sich ausgezahlt hat. Deswegen wird Frankl auch in Gerolfing wieder mit zwei Angreifern starten. Ob wieder mit Lauer in der Startelf oder dem Torschützen vom Wochenende Adnan Akyel, lässt Frankl allerdings noch offen.

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