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Das Spiel des Jahres wird zur Frage des Willens

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Das Spiel des Jahres wird zur Frage des Willens

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    Konzentration, Wille, Entschlossenheit: Das alles wird zählen im Handball-Derby. Auf unserem Foto setzt der Günzburger Alexander Spengler zum Wurf an. Foto: Radoslaw Polizio
    Konzentration, Wille, Entschlossenheit: Das alles wird zählen im Handball-Derby. Auf unserem Foto setzt der Günzburger Alexander Spengler zum Wurf an. Foto: Radoslaw Polizio Foto: Radoslaw Polizio

    Die Gäste geben als aktueller Tabellenführer der Landesliga Süd ihre Visitenkarte in Günzburg ab. Während der TSV Niederraunau im Frühjahr fest ans Tor zur Bayernliga anklopfte, nutzte der VfL Günzburg die vergangene Bezirksoberliga-Spielzeit zum Verjüngungsprozess und stieg nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die Landesliga auf. Dieses Mal soll es nach dem Willen der Verantwortlichen jedoch nicht nur ein Kurzbesuch bleiben. Vielmehr wollen sich die Weinroten in der Landesliga etablieren.

    Dazu müssen freilich Punkte her und wie schwer die Aufgaben in dieser Spielklasse sind, mussten die Günzburger in den ersten drei Partien bereits erfahren. Chancenlos waren sie gegen den Mitfavoriten Friedberg II und auch gegen München-Ost und Indersdorf sprang (immerhin nach einer deutlichen Leistungssteigerung) noch nicht allzu viel heraus. Immerhin: Die vor Wochenfrist im ersten Durchgang gezeigte Leistung stimmt VfL-Coach Bernd Dunstheimer optimistisch. "Da waren viele gute Ansätze zu sehen und wir hätten mit Sicherheit die beiden Punkte verdient gehabt", blickt er auf das Gastspiel in Indersdorf zurück. Allerdings bestätigte sich wieder einmal die alte Weisheit, das ein Spiel eben 60 Minuten dauert und dass es sich nur sehr wenige Teams leisten können, ein Ergebnis über die Zeit zu retten. Gleichzeitig zeigte der jüngste Auftritt, was mit Willen und Einsatz erreichbar ist. Diese Erkenntnisse begleiten die Weinroten ins Spiel gegen den Titelaspiranten aus dem Landkreis-Süden.

    Pikantes Detail am Rande: TSV-Trainer Benedikt Thalhofer und sein Gegenüber beim VfL, Bernd Dunstheimer, haben in den vergangenen Wochen gemeinsam die C-Trainer-Ausbildung absolviert. Beide Übungsleiter kennen natürlich die Stärken und Schwächen des Kontrahenten. Spielentscheidend wird möglicherweise sein, mit welchen taktischen Schachzügen sie den Gegner aus der Nachbarschaft überraschen können. (zg)

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