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Darauf wartet Bubesheim seit fünf Jahren

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Darauf wartet Bubesheim seit fünf Jahren

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    So wollen die SCB-Fans Benjamin Sandmann nicht sehen. Auf den Schlussmann wartet gegen die Tormaschine Gerolfing jede Menge Arbeit. Foto: Krieger
    So wollen die SCB-Fans Benjamin Sandmann nicht sehen. Auf den Schlussmann wartet gegen die Tormaschine Gerolfing jede Menge Arbeit. Foto: Krieger Foto: Krieger

    Relegationsspiele sind an Spannung und Emotion kaum zu übertreffen. Und genau so eine Partie wartet am Samstag (18 Uhr) auf den SC Bubesheim. Dann trifft der Zweitplatzierte der Bezirksoberliga Schwaben in Nördlingen auf den FC Gerolfing. Der Gewinner darf kommendes Jahr in der Landesliga kicken. Der Verlierer hat gegen den FC Pipinsried noch eine Chance. Doch daran möchte SCB-Trainer Marco Mangold nicht denken: "Unser Fokus liegt auf Gerolfing", sagt der Übungsleiter. "Wir werden alles versuchen, um hier den Aufstieg perfekt zu machen. Dafür haben wir hart gearbeitet."

    Nichts mehr zu merken von der Enttäuschung der verlorenen Partie am letzten Spieltag gegen den BCA Oberhausen. Im Gegenteil. Der Trainer freut sich auf die Begegnung gegen Gerolfing. Mangold: "Es gibt nichts Schöneres, als so ein Entscheidungsspiel zu gewinnen." Der Coach muss es wissen, ist er mit dem SSV Ulm doch zwei Mal über den Umweg Relegation aufgestiegen. Das letzte Mal säumten beim Rückspiel (in Baden-Württemberg gibt es in der Relegation Hin- und Rückspiel/ Anm. d. Red.) 7000 Zuschauer das Ulmer Donaustadion: "Das sind Momente, die man nie vergisst", so Mangold.

    Ganz so viele Zuschauer werden in Nördlingen nicht erwartet. Von der Dramatik nimmt das allerdings nur wenig: "Das Kribbeln steigt von Stunde zu Stunde", sagt auch SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr. "Ein bisschen Anspannung gehört ja auch dazu." Anspannung, die beflügeln soll. Denn unter Druck steht Bubesheim nicht: "Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, die wir jetzt krönen wollen", so Mangold. "Wenn Gerolfing besser ist und wir verlieren, geht für uns nicht die Welt unter. Aber die sollen erst einmal beweisen, dass sie besser sind."

    Doch davon geht der Übungsleiter nicht aus. Mutig will er spielen, aggressiv in den Zweikämpfen und kompakt in der Defensive. Das ist bei der Tormaschine der Bezirksoberliga Oberbayern auch vonnöten. 80 Tore hat der FCG während der Saison geschossen. Allerdings auch 47 kassiert. Und eines wiegt noch schwerer. Bis vier Spieltage vor Schluss sah die Mannschaft aus der Nähe von Ingolstadt wie der sichere Aufsteiger aus. Sechs Punkte betrug damals der Vorsprung. Doch am Schluss ging dem Team von Spielertrainer Manfred Kroll (früher FC Ingolstadt 04) etwas die Luft aus.

    Nur vier Punkte aus den vergangenen vier Partien waren zu wenig, um die Meisterschaft zu holen. Zwei Spieltage vor Schluss zog der FC Unterföhring vorbei. Die Kroll-Elf leistete sich ihre Schwächephase zum denkbar ungünstigsten Augenblick. Und auch personell sieht die Situation in Gerolfing nicht sonderlich rosig aus. Vor dem Entscheidungsspiel bangt der FCG um seinen Spielmacher. Der Einsatz von Mario Chirardia scheint mehr als fraglich. Ein Vorteil für den SCB?

    "Ich denke nicht", bleibt Mangold realistisch. "Es werden zwei spielstarke Mannschaften aufeinandertreffen, die eine gute Saison gespielt haben. Wir haben unsere Stärken in der Defensive, Gerolfing sicherlich im Angriff. Aber es spricht vieles für eine gute Partie."

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