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Da war viel mehr drin

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    Zunehmend geknickt sahen die Günzburger Jungs den Bemühungen ihrer Teamkollegen auf dem Feld zu. Die Aufgabe für Trainer Rudi Jahn und die weiteren Verantwortlichen wird nun sein, das Team wieder aufzurichten und die eigenen Stärken noch besser herauszuarbeiten.
    Zunehmend geknickt sahen die Günzburger Jungs den Bemühungen ihrer Teamkollegen auf dem Feld zu. Die Aufgabe für Trainer Rudi Jahn und die weiteren Verantwortlichen wird nun sein, das Team wieder aufzurichten und die eigenen Stärken noch besser herauszuarbeiten. Foto: Ernst Mayer

    Günzburg Nach den beiden sehr überzeugenden Spielen gegen Göppingen und Balingen, die ja erst in der Schlussphase unglücklich verloren wurden, hatten sich die Günzburger A-Jugendhandballer für das Bundesliga-Heimspiel gegen das Team aus Bittenfeld eine realistische Chance auf den ersten Punktgewinn ausgerechnet. Am Ende jedoch stand eine ernüchternd klare 25:32-Niederlage.

    Das Gastgeber-Team kam schon nicht richtig aus den Startlöchern. Ehe sich die Weinroten versahen, lagen sie mit vier Treffern Differenz zurück (2:6); zum Seitenwechsel waren es dann stolze sieben (9:16). Die von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler gecoachten Günzburger hatten vor allem bei der starken zweiten Welle des Gegners Probleme. Da fehlten in der Abwehr die rechtzeitige Zuordnung und das aggressive Dazwischengehen. Auch im Angriff war Verunsicherung zu spüren gegen eine körperlich starke 6:0-Formation. Die Folge waren ungewohnt viele technische Fehler.

    Nach der Pause kam die beste Phase der Günzburger. In der Abwehr waren sie nun deutlich besser aufgestellt und auch im Angriff wurden geduldig die Chancen herausgespielt. Bis zur 42. Minute verringerten sie den Abstand auf vier Treffer (19:23). Ein Hoffnungsstrahl leuchtete, als der Bundesliga-Nachwuchs aus Stuttgart nach zwei Zeitstrafen nur noch mit vier Feldspielern agieren konnte. Doch dem jungen Günzburger Team gelang es in dieser Phase nicht, die Chance zu nutzen. Im Gegenteil, die Weinroten kassierten sogar zwei Tore. Als sich eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Günzburger anschloss, war der Zug endgültig in die falsche Richtung abgefahren. Innerhalb von fünf Minuten stand es 20:27 – das war die Entscheidung.

    Allen Günzburgern war bewusst, dass an diesem Tag gegen diesen Kontrahenten deutlich mehr drin gewesen wäre. Aber auch das gehört zu den Erfahrungen, die ein junges Team in der höchsten deutschen Spielklasse machen muss. In dieser Liga gibt es nur starke, teilweise überragende Teams. Ohne eine entsprechende Tagesleistung über die volle Spieldauer besteht für Günzburg keine Chance auf Punkte.

    Unterkriegen lassen sich die Weinroten trotz der drei Niederlagen zum Saisonstart nicht. Trainer und Spieler blicken bereits wieder zuversichtlich nach vorne und bereiten sich mit ganzer Kraft auf das nächste Heimspiel vor. Am Samstag (ab 17.30 Uhr) gastiert Echaz-Erms in der Rebayhalle. (zg)

    VfL Günzburg Chikh, Bruno; Rosenberger (7), Bandlow (6/3), Jahn (5), Ruchti (3), Stegmann (3), Rembold (1), Seel-Mayer, Steck, Pröbstle, Heidecker, Pfetsch

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