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Bundesliga: Gegen den Meister keimt nur kurz Hoffnung auf

Bundesliga

Gegen den Meister keimt nur kurz Hoffnung auf

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    Günzburg Mit 38:29 (20:13) hat die A-Jugend des VfL Günzburg ihr Handballspiel beim letztjährigen Meister der Junioren-Bundesliga, JSG Balingen-Weilstetten, verloren.

    Das Spiel begann mit einem ordentlichen Schreck: Torwart Patrick Rösch, der nach tollen Trainingsleistungen mit einem Einsatz in der Stammformation belohnt wurde, musste gleich nach dem zweiten Angriff der schnellen Gastgeber verletzt vom Feld getragen werden. Für ihn kam Dominik Ziegler. Auch er konnte den Balinger 6:1-Blitzstart nicht verhindern.

    Obwohl Spielmacher Nico Jensen die taktischen Vorgaben von Trainer Stephan Hofmeister umsetzen wollte, hatte die Mannschaft zu viel Respekt vor der aggressiven Gastgeber-Deckung, was mit etlichen Gegenstoßtoren bestraft wurde. Anfangs konnte lediglich Energiebündel Jannik Staiger, der zusammen mit Daniel Jäger erneut bester Angreifer war, Tore erzielen.

    Beim 13:6 drohte den tapferen Günzburgern ein Debakel. Doch gerade laufintensive Deckungen lassen gerne nach, und auch die Hereinnahme von Torwart Christopher Hauf erwies sich als Glücksgriff. Der Lauinger machte sein bestes Saisonspiel und war tragende Säule einer Aufholjagd. Doch zur Halbzeit stand es trotzdem 20:13 für das Spitzenteam.

    Der Erstliga-Nachwuchs war sich allerdings nun zu sicher, wechselte früh, und die weinroten Handballtalente bewiesen Charakterstärke. Die VfL-Junioren holten Tor um Tor auf, und plötzlich stand es nur noch 25:22. Kurz wurden Außenseiterträume wach. Doch eine Auszeit des Balinger Trainers, die Korrektur verfrühter Auswechslungen und eine zweite Torwartverletzung im Sprunggelenk vom Vater der Aufholjagd, Chris Hauf, verhinderten Besseres. Beim 32:25 war der alte Abstand von der technisch besseren, im Angriff variableren Mannschaft wiederhergestellt.

    Erfreulich auf Günzburger Seite waren die starke Leistung von Philippe Majsai auf der linken Rückraumposition, der zwar keinen Treffer erzielte, aber taktisch gut spielte, und das Tor von Danny Röllig, der seine kurze Einsatzzeit als Jäger-Alternative leistungsstark nutzte. (zg)

    VfL Günzburg Hauf; Rösch, Ziegler; Röllig (1), Nief (5), Jensen (5), Jahn (4), Schubert (1), Barthel (3), Jäger (4), Groß; Majsai, Lehr, Staiger (6)

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