Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksoberliga Handball: Höher steigen

Bezirksoberliga Handball

Höher steigen

    • |
    Der Ichenhauser Handballer Robert Schößler setzt sich gegen den Gundelfinger Tobias Hander durch.
    Der Ichenhauser Handballer Robert Schößler setzt sich gegen den Gundelfinger Tobias Hander durch. Foto: Foto: Marcel Sahlmen

    Landkreis Schöner hätte es (fast) nicht laufen können für die Bezirksoberliga-Handballer aus der Region. Der TSV Niederraunau II stürzte mit einem 26:26 den gastgebenden TSV Göggingen vom Tabellen-Thron. Der VfL Günzburg übernahm mit einem 37:28 beim TSV Haunstetten II selbst den Platz an der Sonne. Und der SC Ichenhausen untermauerte mit dem Derby-Erfolg gegen den TV Gundelfingen seine Ambitionen.

    SC Ichenhausen -

    Der SC Ichenhausen hat eine erfolgreiche Heimpremiere gefeiert. Beim ersten Auftritt in der heimischen Franziska Ziehank-Halle besiegte der Handball-Bezirksoberligist den TV Gundelfingen 29:22 .

    Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen mit 4:2 in Führung. Bis zur Pause blieb die Partie sehr ausgeglichen. Die Königsblauen konnten immerhin mit einer knappen 12:11-Führung in die Kabine gehen.

    Auch in den ersten Minuten nach der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft einen größeren Vorsprung erspielen. Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Defensivspiel der Gastgeber dann aggressiver. Die Gundelfinger kamen damit nicht zurecht und so erspielte sich der SCI einen Vorsprung von fünf Toren. Beim 20:15 für die Königsblauen war die Partie dann gelaufen.

    Trotz des deutlichen Rückstandes gaben die Gundelfinger aber nicht auf. In dieser Phase sah Oliver Niewolik die Rote Karte. Die Ichenhauser ließen sich durch die manchmal überharte Gangart der Gäste nicht aus der Fassung bringen und bauten ihren Vorsprung in der Schlussphase Tor um Tor aus. Am Ende stand ein ungefährdeter Triumph. (ulan)

    Haunstetten II - VfL

    Hinter dem scheinbar deutlichen Sieg stand eine äußerst engagierte Leistung der Weinroten. Günzburg erwischte einen Superstart. Innerhalb von vier Minuten stand es bereits 4:1. Haunstetten wollte das hohe Tempo mitgehen, scheiterte jedoch mehrfach am glänzend aufgelegten Tizian Schmid im VfL-Tor. Mit einigen Gegenstößen kamen die Gastgeber durchaus zum Torerfolg, aus dem Positionsangriff waren die erfolgreichen Abschlüsse jedoch überschaubar. Der VfL hingegen veränderte häufig seine Aufstellung und hielt das Tempo hoch. Aufgrund der im Günzburger Lager umgehenden Erkältungswelle kamen zwar einige Abwehr-Formationen zustande, die sonst selten auflaufen, doch die Spieler von Trainer Bernd Dunstheimer blieben das spielbestimmende Team. Denis Graf erwischte einen Sahnetag und mit seinen Gewaltwürfen – besonders im ersten Durchgang – war er maßgeblich für die 16:12-Halbzeitführung verantwortlich.

    Mit sieben Toren in Folge (vom 21:19 zum 28:19) brachen die Günzburger nach dem Seitenwechsel den Widerstand der Gastgeber. Alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. (zg)

    VfL Günzburg: Bieber, T. Schmid – Rothbauer (2), Spengler (1), Plesa (1), N. Schmid (1), Konopa (3), Leix (1), Rathgeber (1), Graf (7), Rembold (8/1), Rennert (7/1), Teske (1), Märkl (3)

    Göggingen - Niederraunau II

    Am Ende trauerten die Gäste einem verlorenen Zähler nach. Kurz vor Schluss hatten die Landesliga-Reserve des TSV Niederraunau noch 25:22 geführt. Danach musste sie sich zum Teil in doppelter Unterzahl durchschlagen. Stefan Huggenberger, an diesem Tag wieder erfolgreichster Torschütze, rackerte unermüdlich im Angriff und hielt sein Team im Spiel. Die Abwehr stand aber zu passiv, sodass die Rückraum-Schützen der Gögginger meist frei zum Wurf kamen und so zum 26:26 ausglichen. Matthias Rogg im Tor parierte in letzter Sekunde einen freien Wurf vom Kreis und sicherte zumindest den ersten Auswärtspunkt.

    Die Raunauer standen von Beginn an hellwach und hoch motiviert auf dem Feld. Beiden Mannschaften wollte aber in der Anfangsphase trotzdem nicht wirklich viel gelingen. Beide 6:0-Abwehrreihen verlangten dem Gegner alles ab.

    Nach dem 10:10 zur Pause brachten sich die Gäste zunächst besser in Position. Das bis dahin vermisste, schnelle Spiel nach vorne – vor allem angetrieben durch David Thalhofer – brachte den gewünschten Erfolg. Beim Zwischenstand von 17:14 sah noch alles nach einem planmäßigen Verlauf für die Raunauer aus. (zg)

    TSV Niederraunau II: Rogg, Kowatsch – Kiebler (1), Hartwig (1/1), Huggenberger (8), Maier (3), Weiß (5/3), Gibbons (1), Wohllaib (3), Thalhofer (4)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden