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Bezirksoberliga: Günzburg setzt das erste Ausrufezeichen

Bezirksoberliga

Günzburg setzt das erste Ausrufezeichen

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    Beim Sieg der Günzburger in Gersthofen bekamen alle Spieler Einsatzzeit. Christian Geiger steuerte zwei Tore zum Kantersieg bei.
    Beim Sieg der Günzburger in Gersthofen bekamen alle Spieler Einsatzzeit. Christian Geiger steuerte zwei Tore zum Kantersieg bei. Foto: Ernst Mayer

    Der VfL Günzburg hat sich zum Start der Saison in der Handball-Bezirksoberliga eindrucksvoll als Aufstiegsfavorit präsentiert – und das bei einem ehemaligen Angstgegner. Noch nicht ideal läuft es dagegen in Ichenhausen und Niederraunau.

    Gersthofen – VfL Günzburg 13:31 (5:10) In der Saisonvorbereitung spukte „ausgerechnet in Gersthofen“ in den Günzburger Köpfen herum. Hatte doch diese VfL-Generation überhaupt noch nie in der Augsburger Vorstadt gewonnen. An diesem Samstag war aber alles ganz anders: Überdeutlich wurde der Angstgegner besiegt. Zu Beginn hatten die Schützen offensichtlich ihre Visiere noch nicht richtig eingestellt, sodass es für die Torhüter viel zu halten gab. Der VfL erlöste seine lautstarken Anhänger nach fünf Minuten mit dem 1:0 und dominierte von Anfang an mit starker Deckung das Geschehen. Doch die erste Halbzeit blieb fehlerbelastet. Gut, dass Günzburgs Schlussmann Tobias Heinrich einen Sahnetag hatte.

    Im zweiten Durchgang entschieden die schnellen VfL-Spieler die Begegnung zügig. Spätestens beim 6:14 in der 36. Minute war die Auftaktmesse gelesen. Der VfL agierte aus einem Guss, jeder Feldspieler bekam Spielanteile, ohne dass der Spielfluss litt. Die A-Jugendlichen konnten geschont werden, nur Max Schubert blieb als bissiger Abwehrterrier fast rundum in der Innenverteidigung. Vorne agierten, als bei den Schützlingen von Holger Winselmann die Kraft nachließ, die Günzburger Rückraum-Shooter Andi Konopa und Reini Müller immer mehr nach Belieben und schossen einen klaren Sieg zum gelungenen Saisoneinstieg heraus. (zg)

    VfL Günzburg T. Schmid, Heinrich; Schubert (1), Konopa (4), Geiger (2), Leix (1), Schmid M. (2), Müller (5), Rennert (3/1), Jensen, Jäger (4), Groß (6/2), Schüller (2).

    Schwabmünchen – TSV Niederraunau II 27:22 (11:10) Lange hielt „Raunau Zwo“ das erste Saisonspiel beim Mitfavoriten ausgeglichen. Doch der Sieg fürs Heimteam war letztlich leistungsgerecht.

    Das Team um Spielertrainer Bernd Maisch begann konzentriert in Abwehr und Angriff. So konnte der Favorit, der als Saisonziel einen Platz im oberen Drittel ausgegeben hat, sich zur Halbzeit nur einen hauchdünnen Vorsprung erarbeiten (11:10). Nach Wiederanpfiff zunächst das gleiche Bild: Schwabmünchen, angetrieben vom spielstarken Peter Bürgle legte immer ein, zwei Tore vor, ehe Raunau wieder ausglich.

    Erst in den letzten Spielminuten setzte sich Schwabmünchen, begünstigt durch einige leichtsinnige Ballverluste der Raunauer, spielentscheidend ab und warf einen insgesamt verdienten Sieg heraus. Hervorzuheben aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung sind Antreiber Michael Thalhofer, der neben seinen acht Toren auch in der Abwehr unermüdlich ackerte, und die drei A-Jugendlichen, die ihre Aufgaben sehr gut meisterten.

    Youngster Adrian „Ati“ Thalhofer und das ganze Team sehen nach dem Auftritt positive Ansatzpunkte für die Heimpremiere gegen Aufsteiger Göggingen II. „Mund abwischen, gut trainieren die Woche und dann am Sonntag die ersten Punkte einfahren“, sagte Thalhofer. (zg)

    TSV Niederraunau II M. Thalhofer (8/4), Maisch (5), D. Thalhofer (3), A. Thalhofer (3), Celik (1), P. Majsai (1), Maier (1), Majsai L., Hartwig, Kowatsch

    Göggingen II – SC Ichenhausen 26:26 (10:10) Keinen Start nach Maß erwischten die Ichenhauser beim Auswärtsspiel bei Aufsteiger TSV Göggingen II. Die Hornung-Schützlinge litten während des kompletten Spiels unter Ladehemmung. Die Deckung funktionierte zwar ganz gut, doch vorne wurden viel zu viele Chancen vergeben. Während der ersten Halbzeit konnte sich kein Team absetzen, mit 10:10 ging es in die Pause.

    Doch eine Besserung der Ichenhauser Abschlussprobleme gab es nicht. Bester Torschütze war am Ende Thomas Jordan mit sieben Treffern. Das wichtigste Tor des Abends gelang allerdings Daniel Steck: Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte er den Ausgleichstreffer zum 26:26 und rettete seiner Mannschaft damit immerhin einen Punkt. „Unsere Chancenauswertung war unzureichend. Nächste Woche gegen Bobingen versuchen wir das besser zu machen“.

    SC Ichenhausen Biller (Tor); Steck 2, Mieithsam 1, T. Hornung 4/2, F. Hornung 3, Lindner, Schößler, Walcer 3, Jordan 7, Teske 2, M. Hornung, Yapicioglu 5, Englet, Hitzler.

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