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Bezirksoberliga: Günzburg gewinnt auch das zweite Landkreis-Derby

Bezirksoberliga

Günzburg gewinnt auch das zweite Landkreis-Derby

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    Hart umkämpft war das Derby zwischen dem VfL Günzburg und dem SC Ichenhausen. Patrick Müller und Selahattin Yapicioglu (rechts, blaues Trikot) vom SCI nehmen hier den Günzburger Nico Schmid in die Zange.
    Hart umkämpft war das Derby zwischen dem VfL Günzburg und dem SC Ichenhausen. Patrick Müller und Selahattin Yapicioglu (rechts, blaues Trikot) vom SCI nehmen hier den Günzburger Nico Schmid in die Zange. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Nichts zu holen gab es am Samstag für das mit viel Vorschusslorbeeren angereiste Team des SC Ichenhausen beim Bezirksoberliga-Derby in Günzburg. Die VfL-Handballer gewannen letztlich ungefährdet mit 30:26.

    Die Günzburger zeichneten sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen überzeugenden Auftritt in der Defensive aus. Nach 20 Minuten lag der VFL mit 12:4 in Front. Einzig ihrem Keeper Peter Kief hatten es die Gäste zu verdanken, dass die Führung des VfL nicht deutlicher ausfiel.

    Da sich die Günzburger bis zum Pausenpfiff darauf beschränkten, ihren Vorsprung zu verwalten und die Konsequenz und Entschlossenheit der Anfangsminuten vermissen ließen, gelang es den Gästen, angetrieben durch ihre gefährlichsten Spieler Tobias Steck und Eduard Trenkenschuh, bis zur Halbzeit auf 15:10 zu verkürzen.

    Nach Wiederanpfiff schien es, als könnte der SCI seine Aufholjagd fortsetzen und die Gästefans schöpften beim Stand von 22:20 noch einmal Hoffnung. Der Treffer zum 23:20 stellte dann jedoch eine Vorentscheidung dar. Die Gastgeber, die sich nun besser auf die offensiv ausgerichtete SCI-Abwehr eingestellt hatten, steuerten einem ungefährdeten Heimsieg entgegen.

    Entscheidender Faktor für den Sieg war, dass es den Gastgebern gelang, die Ichenhauser Rückraumspieler Patrick Müller und Julian Herbel nahezu vollständig aus dem Spiel zu nehmen. Beide kamen lediglich auf zwei Treffer.

    So bewahrheitete sich die Ankündigung der Günzburger Philipp Rembold, Steve Rennert und Alex Spengler. Sie hatten im Derby-Vorfeld verlauten lassen, während ihrer Zeit beim VfL Günzburg noch nie gegen Ichenhausen verloren zu haben und nun, in vorgerücktem Alter, bestimmt nicht damit anfangen zu wollen.

    VfL Günzburg: Bieber, Schmid T. (Tor); Konopa, Teske (je 6), Rennert (5), Leix (4), Rembold, Märkel, Schmid N., Spengler (je 2), Graf (1), Rothbauer, Plesa.

    SC Ichenhausen: Kief, Paluk (Tor); Trenkenschuh (7), Hornung F. (5), Steck (4), Schößler, Yapicioglu, Müller, Herbel (je 2), Miehle, Hornung M. (je 1), Hornung T., Rösch, Völkl

    TSV Niederraunau II – TSV Haunstetten II 26:23. Mit einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit holten die Raunauer den ersten Saisonsieg in der Handball-Bezirksoberliga. Sie gewannen 26:23 gegen den TSV II.

    Im ersten Spielabschnitt lief bei den Gastgebern nichts zusammen. Einzig der überragend parierende Torhüter Matthias Rogg verhinderte einen unaufholbaren Rückstand bereits zum Ende der ersten Hälfte (6:12). Das Team um Trainer Bernd Maisch kam nach einer emotionalen Halbzeitbesprechung wie ausgewechselt aus der Kabine. Die 6:0-Abwehr stand wie eine Einheit zusammen, sodass es auch für den starken Spielmacher von Haunstetten, Ingo Herbeck, schwer wurde, mit seinem Team zum Torerfolg zu kommen. In der Vorwoche noch vermisst, erzielten die Raunauer Rückraumschützen Huggenberger und Lochbrunner zusammen 16 der 26 Tore. Beim Spielstand von 15:15 schaffte der TSV zum ersten Mal den Ausgleich. Mit schnellem Spiel nach vorne wurde der Vorsprung auf drei Tore ausgebaut (21:18). Dieser wurde durch den kämpferischen Einsatz der Mannschaft bis zum Schluss gehalten.

    Ein solcher Spielverlauf zeigt einmal mehr, dass mit der richtigen Einstellung und dem Glauben ans Team auch ein verloren geglaubtes Spiel gedreht werden kann. (zg)

    Niederraunau II: Rogg, Kowatsch, Majsai, Kiebler, Hartwig (4/3), Huber, Huggenberger (8/1), Maier (2), Weiß (1), Gibbons, Wohllaib (2), Thalhofer (1), Lochbrunner (8)

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