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Bezirksoberliga Frauen: Von wegen Wonnemonat

Bezirksoberliga Frauen

Von wegen Wonnemonat

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    Musste in dieser Bezirksoberliga-Spielzeit zu viele Bälle aus dem Netz klauben: Manuela Wohlmuth, Torhüterin des SC Mönstetten.
    Musste in dieser Bezirksoberliga-Spielzeit zu viele Bälle aus dem Netz klauben: Manuela Wohlmuth, Torhüterin des SC Mönstetten. Foto: em

    Landkreis Der Mai, sagt man, ist ein Wonnemonat. Aber scheinbar nicht für die Bezirksoberliga-Fußballerinnen des Landkreises. Auch am zweiten Mai-Wochenende gelang den drei Landkreis-Teams kein Sieg. Die Ehre halbwegs gerettet hat diesmal der SV Wattenweiler, der nach 0:2- und 2:3-Rückstand gegen Salamander Türkheim den einzigen Punkt verbuchte. Der SC Mönstetten steht nach der 3:6-Niederlage gegen den TSV Ottobeuren so gut wie sicher als Absteiger fest, weil ihr auch die DJK Breitenthal (1:3-Niederlage gegen den abstiegsbedrohten SV Grasheim) keine Schützenhilfe geben konnte.

    Rettenden Strohhalm kurz in der Hand gehalten

    SC Mönstetten - TSV Ottobeuren 3:6 (2:3). Kurzzeitig hatten die Gastgeberinnen den rettenden Strohhalm in der Hand, denn die frühe Gästeführung glich Jessica Braun (10.) aus und Anja Strobel (14.) besorgte dann die Führung. „Leider waren wir anscheinend mit dem Kopf zu früh in der Pause“ ärgerte sich SC-Trainer Alexander Gistel über den Doppelschlag kurz vor Seitenwechsel, der seinem bis dahin verdient führenden Team das Genick brach. Nach der Pause versuchte Mönstetten noch einmal alles, zeigte Siegeswillen, aber dieser Schock saß zu tief und es lief nichts mehr zusammen. Der Gast hingegen machte das halbe Dutzend voll, während Nicole Seitz in der Nachspielzeit nur noch eine Resultatsverbesserung gelang. „Mir tut es leid für meine Mannschaft, dass sie für ihre Mühen nicht belohnt wurde“, sagte Gistel nach dem Schlusspfiff.

    DJK Breitenthal - SV Grasheim 1:3 (1:2). Den Aufschwung des SV Grasheim, der über viele Wochen die Rote Laterne trug, bekam auch die DJK Breitenthal zu spüren, zumal sie nach Aussage ihres Trainers Stefan Keller zudem eines ihrer schlechteren Spiele ablieferte. Vor allem die zwei starken Grasheimer Angreiferinnen bekamen die DJK-Mädels nie richtig in Griff. Den 0:1-Rückstand aus der 25. Minute glich Anja Ott nach schöner Aktion in der 34. Minute zwar aus, doch eine Standardsituation nutzen die Gäste zur Halbzeitführung. Nach dem Wechsel versuchte DJK-Coach Keller vergeblich, die Offensive zu stärken. Einen weiteren Torerfolg (81.) feierte nur der SV Grasheim, der nun den Klassenerhalt fast sicher in der Tasche hat. (tho)

    SV Wattenweiler - SV Salamander Türkheim 3:3 (2:2). Die Anfangsphase der Partie gehörte klar den Gästen. Bereits in der achten Minute gingen die Türkheimerinnen durch Christina Walter in Führung. Nur vier Minuten später erhöhte Barbara Schmid durch einen Aufsetzer auf 0:2. Erst nach rund 15 Minuten kamen die Damen des SV Wattenweiler besser ins Spiel. Christina Schmid verkürzte in der 35. Minute nach starker Einzelleistung auf 1:2. Nur drei Minuten später erzielte Brigitte Kling den Ausgleich, als sie den Ball von der Grundlinie über die Torhüterin ins lange Eck schlenzte.

    In der zweiten Hälfte erkämpfte sich die Heim-Elf eine optische Feldüberlegenheit. Gefahr für das Gäste-Tor drohte jedoch nur selten. Türkheim blieb durch Konter stets gefährlich und ging durch Barbara Schmid erneut in Führung (70.). Die Wattenweilerinnen gaben sich jedoch noch nicht geschlagen. Nach Vorarbeit von Julia Atzkern erzielte Tanja Heiligmann den Treffer zum 3:3 (82.). Die Heim-Elf drängte in der Folge weiter auf das Gästetor, Zählbares gelang ihr jedoch nicht mehr. (atz)

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