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Bezirksoberliga Frauen: Die Zwei-Drittel-Wiedergutmachung

Bezirksoberliga Frauen

Die Zwei-Drittel-Wiedergutmachung

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    Die Torschützin zum 2:0, Anja Ott (links), nimmt die Glückwünsche von DJK-Neuzugang Stefanie Mutzel entgegen.
    Die Torschützin zum 2:0, Anja Ott (links), nimmt die Glückwünsche von DJK-Neuzugang Stefanie Mutzel entgegen. Foto: Alois Thoma

    Zwei der drei Landkreis-Teams in der Bezirksoberliga der Fußballerinnen haben nach dem rabenschwarzen Saisonauftakt nun am zweiten Spieltag die Kehrtwende geschafft. Der SV Wattenweiler bezwang den TSV Buchenberg 2:0 und Aufsteiger DJK Breitenthal rehabilitierte sich mit einem 4:1-Heimsieg über den FSV Wehringen. Ohne Punkt und Torerfolg ziert dagegen der SC Mönstetten nach der 0:4-Niederlage beim Tabellenführer SC Athletik Nördlingen das Tabellenende.

    „Alles in allem eine überragende Mannschaftsleistung“ attestierte DJK-Trainer Stefan Keller seinen Mädels. Jedenfalls ist Aufsteiger DJK Breitenthal durch diesen hochverdienten Sieg in der Bezirksoberliga angekommen.

    Vor allem in der ersten halben Stunde beherrschten die Breitenthalerinnen die Partie eindeutig und hätten höher als nur mit 2:0 durch die Treffer von Katharina Lehner (4.) und Anja Ott (13.) führen können. Nach der Halbzeit ein unverändertes Bild mit zwei weiteren Großchancen für Breitenthal. Trotzdem durften plötzlich die Gäste wieder hoffen, denn sie kamen durch einen von Julia Stölzle (65.) verwandelten Handelfmeter zum Anschluss. Doch dann kam der große Auftritt von Katharina Lutzenberger, die mit zwei Traumtoren (72. und 85.) erfolgreich war und letzte Zweifel am DJK-Erfolg beseitigte. (tho)

    Die Heimelf erwischte den besseren Start, doch alle Bemühungen des Landesliga-Absteigers wurden von der zunächst gut stehenden SC-Abwehr um Carina Wiener vereitelt. Dann landete eine verunglückte Flanke von Lisa Bissinger im Mönstetter Tor (22.). Schön herausgespielt war dagegen das 2:0, das Gudrun Straehle zu einem Zeitpunkt erzielte, als sich der SC gerade vom ersten Rückschlag erholt hatte (43.).

    Nach der Pause kam Mönstetten besser ins Spiel und war optisch gleichwertig. Zwingende Torchancen wurden jedoch nicht erspielt. Unnötige individuelle Fehler gegen Ende der Partie nutzten die Nördlingerinnen eiskalt zu weiteren Treffern (83. und 90.). SC-Trainer Wolfgang Strobel betonte in seinem Fazit die positiven Seiten: „Trotz des klaren Ergebnisses war ein Aufwärtstrend zu erkennen, der für kommende Aufgaben zuversichtlich stimmt.“ (tho)

    Wattenweiler setzte den Gegner von Beginn an unter Druck. Julia Atzkern und Jana Müller scheiterten mit ihren Freistößen an der TSV-Keeperin. Auch Leyla Yaral nach starker Vorarbeit von Violeta Gjocaj verpasste den Führungstreffer knapp. Nachdem Buchenberg die an diesem Tag überragende Jana Müller nach 20 Minuten durch Jennifer Keck in direkte Deckung nahm, kam der SV allerdings zu keinen Torchancen mehr. Erst als sich Gjocaj im Anschluss an einen Eckball stark gegen drei Gegenspielerinnen behauptete, traf sie zur verdienten Führung (72.). Wattenweiler ließ danach Ball und Gegner laufen und Tanja Heiligmann versenkte einen schönen Heber zur Entscheidung (80.).

    Insgesamt war SVW-Coach Stefan Merk mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Er sagte: „Wir machen uns das Leben durch eigene Unkonzentriertheiten noch zu schwer. Positiv war, dass wir aus dem Spiel heraus keinen Ball auf unser Tor bekommen haben.“ (atz)

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