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Bezirksoberliga: „Auf der Hut sein“ ist das oberste Gebot

Bezirksoberliga

„Auf der Hut sein“ ist das oberste Gebot

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    An mein Herz: Die Günzburger Torhüter Patrick Bieber und Tizian Schmid freuen sich über den Derby-Erfolg gegen den SC Ichenhausen.
    An mein Herz: Die Günzburger Torhüter Patrick Bieber und Tizian Schmid freuen sich über den Derby-Erfolg gegen den SC Ichenhausen. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Landkreis Vor wegweisenden Partien stehen die drei Handball-Bezirksoberligisten aus der Region. Wenn sie in der Spitzengruppe bleiben beziehungsweise den Anschluss an die Topteams herstellen wollen, müssen Siege her. Aber Selbstläufer werden die Aufgaben für die Teams aus Ichenhausen, Günzburg und Niederraunau keineswegs.

    SC Ichenhausen -

    Für die Königsblauen ist es das erste Heimspiel in der noch jungen Spielzeit. Spannend wird sein, wie der SC Ichenhausen die jüngste Niederlage beim VfL Günzburg verkraftet hat.

    Das Erfolgsrezept der Günzburger war relativ simpel. Die Weinroten nahmen mit Patrick Müller und Julian Herbel zwei der Ichenhauser Schlüsselspieler aus der Partie. Schon in der vergangenen Saison wurde Müller immer wieder in Manndeckung genommen und hart attackiert. Auch der TV Gundelfingen wird versuchen, die Schaltzentrale der Ichenhauser lahmzulegen.

    Die Gartnerstädter starteten mit einer Niederlage gegen Augsburg 1871 in die Saison. Am vergangenen Sonntag gewann der TV gegen den TSV Aichach 25:22. TV-Trainer Oliver Bleher muss in Sachen Aufstellung zwar improvisieren, gibt sich aber für das Gastspiel in der Franziska Ziehank-Halle entspannt und kampfeslustig zugleich: „Was mit Leidenschaft und Motivation möglich ist, haben wir beim Erfolg gegen Aichach gesehen. Im Lokalkampf gegen Ichenhausen werde ich mindestens genauso viel Einsatz von meinen Spieler erwarten.“ Beim TV Gundelfingen sind die Brüder Hannes und Mattis Bachter sehr gute Rückraumschützen. Auf sie müssen die Königsblauen ganz besonders achten. (ulan)Anwurf: Sa. 19.15 Uhr

    Göggingen - TSV Niederraunau II

    Das erste Auswärtsspiel dieser Runde führt die Landesliga-Reserve zum aktuellen Tabellenführer. Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Haunstetten II wollen die Raunauer den Schwung aus der starken zweiten Halbzeit in die Anton-Bezler-Halle mitnehmen und zwei Punkte holen. Die neu formierte Gögginger Mannschaft von Trainer Stephan Prihoda steht nach zwei souveränen Pflichtsiegen gegen Gersthofen und Augsburg/Hochzoll ganz oben in der Tabelle. Das Spiel gegen die nach Gögginger Angaben „stark eingeschätzten“ Niederraunauer sehen sie als echte Standortbestimmung.

    Auf Raunauer Seite muss unbedingt die eklatante Auswärtsschwäche der Vorsaison abgelegt werden, um oben ein Wörtchen mitreden zu wollen. Im zurückliegenden Spieljahr konnte man allerdings beide Aufeinandertreffen mit Göggingen für sich entscheiden. Das will das Team um Trainer Bernd Maisch nun wiederholen. Allerdings warnt Kapitän Michael Maier: „So eine schwache erste Halbzeit wie gegen Haunstetten können und dürfen wir uns nicht mehr erlauben.“

    Der TSV Niederraunau II kann wahrscheinlich in Bestbesetzung antreten. (zg)Anwurf: Sa. 19.30 Uhr

    Haunstetten - Günzburg

    Fast alle Spieler der Hausherren haben sich bereits ihre Sporen in höheren Ligen verdient. Kopf des Teams ist unumstritten Ingo Herbeck, der mit seinen fast 35 Jahren keinesfalls langsamer geworden. Er ist es, der mit seinen Finten und seinem Einfallsreichtum die Nebenleute hervorragend in Stellung bringen kann. Dafür hat er mit Andreas Keller und Florian Pfänder zwei Top-Werfer zur Seite. Letzterer machte vor wenigen Jahren noch den Friedberger Aufstieg in die Regionalliga mit. „Diese Achse müssen wir in den Griff bekommen“, gibt sich der Günzburger Kapitän Philipp Rembold kämpferisch. Wie es gehen kann, hoffen die Günzburger aus der Vorbereitung lesen zu können. Damals spielten sie gegen beide Haunstetter Teams und Rembold sagt: „Die waren zwar zum damaligen Zeitpunkt nicht komplett. Dennoch haben wir einige Erkenntnisse mitgenommen, wie man gegen die Routiniers bestehen kann“. Dass das Spiel für den VfL richtungweisend ist, betont auch Trainer Bernd Dunstheimer. „Mit einem weiteren Sieg können wir uns an der Tabellenspitze festsetzen.“ Die zum Teil sehr überraschenden Ergebnisse in der noch jungen Spielzeit zeigen ihm, „wie ausgeglichen die Liga ist – und dass wir jederzeit auf der Hut sein müssen“. (zg)Anwurf: So. 14.30 Uhr

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