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Bezirksliga: Zwei mit gleicher Spielphilosophie

Bezirksliga

Zwei mit gleicher Spielphilosophie

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    Ziemetshausens Cheftrainer Rainer Amann (rechts) und Co-Trainer Karl Donderer arbeiten eng zusammen und versuchen, der Mannschaft neue spielerische Impulse zu geben. Denn die Südstaffel der Bezirksliga sei insgesamt spielerisch stärker und ausgeglichener als der Norden.
    Ziemetshausens Cheftrainer Rainer Amann (rechts) und Co-Trainer Karl Donderer arbeiten eng zusammen und versuchen, der Mannschaft neue spielerische Impulse zu geben. Denn die Südstaffel der Bezirksliga sei insgesamt spielerisch stärker und ausgeglichener als der Norden. Foto: Ernst Mayer

    Karl Donderer ist seit dieser Saison Co-Trainer bei Fußball-Bezirksligist TSV Ziemetshausen. Zuvor war der 50-jährige Coach der zweiten Mannschaft der Zusamtaler, die in der Kreisklasse spielt. Donderer beobachtete einige der Ziemetshauser Gegner in der Vorbereitung und in den ersten Partien der Punktrunde. Unser Mitarbeiter Uli Anhofer sprach vor dem Spiel des TSV gegen den FC Kempten (Anstoß: So., 15 Uhr) mit dem ihm über die Unterschiede zwischen Süd- und Nordstaffel und die Aufgabenverteilung im Trainerteam.

    Herr Donderer, Sie haben jetzt einige Spiele der Bezirksliga Süd mit und ohne Ziemetshauser Beteiligung gesehen. In der vergangenen Saison haben sie die Partien des TSV in der Bezirksliga Nord verfolgt. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Unterschiede zwischen den beiden Ligen?

    Das ist eine schwere Frage. Ich denke, dass der Süden in der Gesamtkonstellation spielerisch stärker ist. Vor allem die Augsburger Teams sind technisch sehr versiert. Das kommt von der guten Ausbildung der jungen Spieler. Der Norden ist kampfstärker. Doch es gibt auch im Allgäu sehr lauf- und kampfstarke Truppen. Man muss das sehr differenziert sehen. Ich glaube außerdem, dass die Bezirksliga Süd ausgeglichener ist. Mannschaften wie Durach, die erst einen Punkt haben, werden sicher noch eine Serie starten und weiter nach vorne kommen.

    Hat sich die Spielweise des TSV Ziemetshausen nach dem Wechsel von der Bezirksliga Nord in die Bezirksliga Süd geändert?

    Ja. In Ziemetshausen geht der Weg in Richtung spielerische Verbesserung. Das ist auch notwendig. Nur kämpferisch dagegenhalten geht einfach nicht mehr. Man merkt auch wie sich die Mannschaft von Quartal zu Quartal in spielerischer Hinsicht verbessert. Das ist ein großer Verdienst von Trainer Rainer Amann.

    Warum wechselten Sie vom Chefsessel der zweiten Mannschaft auf den Co-Trainerposten der Ziemetshauser Ersten?

    Das hat in erster Linie zeitliche Gründe. Als Co-Trainer muss man nicht bei allen Trainingseinheiten dabei sein. Ziemetshausen ist mein Heimatverein, bei einem anderen Verein würde ich das nicht machen.

    Was sind Ihre Aufgaben als Co-Trainer?

    Rainer Amann und ich besprechen uns, was das System und das Konzept betrifft. Wir ergänzen uns sehr gut. Rainer und ich haben eine ähnliche Spielphilosophie.

    Haben Sie den Gegner des TSV vom Sonntag, den FC Kempten beobachtet?

    Nein, es hat bisher irgendwie noch nicht gepasst. Wir gehen davon aus, dass ein euphorischer Aufsteiger, der schon neun Punkte geholt hat, zu uns kommt. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Ich rechne mit einem spielerischen Highlight.

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