Die TSG Thannhausen muss sich in Sachen Klassenerhalt noch ein wenig gedulden. Nach dem 1:3 beim FC Stätzling bleibt der Sturz nach unten rechnerisch möglich – wenn auch unwahrscheinlich.
Aufgrund deutlicher Feldüberlegenheit und einem Überfluss an klarsten Tormöglichkeiten waren die Gäste mit dem 3:1 gut bedient. Die ersten guten Gelegenheiten verpassten Patrick Szilagyi (8.) und Marvin Gaag (14.). Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe sich die Gäste einmal gefährlich zeigen konnten. Özgür Halavart sowie zwei Minuten später Janick Reitz verfehlten das Ziel mit ihren Distanzschüssen jedoch deutlich. Der FC kontrollierte weiter das Spiel. Scheiterte Franz Losert in der 25. Minute noch knapp mit einem Freistoß aus 25 Metern, so hatte er in der 35. Minute keine Mühe, nach tollem Steilpass von Loris Horn aus halbrechter Position einzuschießen.
Bei einem der wenigen Gegenangriffe der TSG pfiff Schiedsrichter Philipp Sofsky gefährliches Spiel an der Strafraumgrenze des FC und ahndete es nach Rücksprache mit dem Linienrichter zur allgemeinen Überraschung mit Strafstoß. Andreas Beckmann ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum Ausgleich. Zur zweiten Halbzeit kam bei Stätzling unter anderem Manuel Utz ins Spiel und der führte sich gleich gut ein, indem er nach maßgerechtem Zuspiel von Franz Losert zum 2:1 traf (47.). Die sehr junge TSG-Mannschaft brachte kaum noch einen geordneten Spielaufbau zustande. Stätzling spielte sich dagegen ein ums andere Mal schön in den Strafraum. In der Nachspielzeit gelang Losert dann sein zweiter Treffer. (zg)
TSG Thannhausen Zeche – Richter, Keil, Halavart, Lushaj (46. Nickel), Aue, Beckmann, Berisha (66. Gleich), Reitz, Micheler, Özkan