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Bezirksliga Nord: Abschiedsgala, Abschiedsdebakel

Bezirksliga Nord

Abschiedsgala, Abschiedsdebakel

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    Zur Abschiedsvorstellung wurde der finale Bezirksliga-Spieltag für vier der fünf Mannschaften aus der Region. Die Fußballer des SC Ichenhausen verabschieden sich als Meister nach oben, die Kicker von SpVgg Wiesenbach, TSV Burgau und SV Ettenbeuren gehen als Absteiger nach unten. Drin bleibt allein der TSV Ziemetshausen. Er erhält künftige landkreis-interne Liga-Konkurrenz in Landesliga-Absteiger SC Bubesheim und Kreisliga-Meister Günzburg. Hinzu gesellen könnte sich auch noch die TSG Thannhausen, die in der Zusatzschicht den Verbleib in der Landesliga anstrebt.

    Der abschließende Spieltag hatte aus Landkreis-Perspektive für die entscheidenden Positionen in der Tabelle keine Bedeutung mehr.

    In einem sehr sehenswerten Match kam es zu etlichen Torchancen für beide Mannschaften. Sollten die Gäste in der Relegation zur Landesliga ihre Kaltschnäuzigkeit wieder finden, haben sie bestimmt ein gewichtiges Wort mitzureden.

    In der vierten Minute ging Augsburg durch Abdurahman Kamali in Führung. Nach einem Rückpass eines Ziemetshausers ging der Gästespieler mit TSV-Torwart Julian Walter in einen Pressschlag und der Ball landete im Tor. Danach wachte die Amann-Elf auf und kam durch einen verwandelten Handelfmeter von Domenic Mader schnell zum 1:1 (11.). Eines der schönsten TSV-Tore der ganzen Saison gelang dann Michael Klimm. Nach einer Ecke von Stefan Mayer an den kurzen Pfosten hielt der Torschütze elegant die Hacke hin und überraschte damit seinen Gegenspieler sowie den Türkspor-Torwart.

    In der Folge hatten beide Mannschaften noch gute Chancen, speziell die Gäste waren in Person von Kamali immer gefährlich. (zg)

    Die Partie im Ichenhauser Hindenburgpark wurde von beiden Seiten sehr fair geführt. Beim Gastgeber fehlten die Mittelfeldstrategen Dominik Fabinger und Stefan Selig wegen Verletzung. Dem Kombinationsspiel des Meisters merkte man das Fehlen dieser wichtigen Akteure aber nicht an. Beim SCI stand Josef Schuster zwischen den Pfosten. Simon Zeiser, der in den vergangenen Wochen das Tor gehütet hatte, wurde in der 68. Minute für Christoph Schiller eingewechselt und spielte bis zum Schluss im Mittelfeld.

    In der 18. Minute eröffnete Max Fiedler auf Hereingabe von Christoph Schiller den Torreigen. Fiedler stellte zwei Minuten später nach einer feinen Einzelleistung auf 2:0. In der zweiten Halbzeit gab es binnen drei Minuten drei Tore zu sehen. Alexander Lammer (61.) und Sebastian Hofmiller (62.) erhöhten auf 4:0. Tobias Werner erzielte den Ehrentreffer für die Gäste (63.). Torjäger Hofmiller markierte den Endstand (88.). (ulan)

    Am letzten Tag seiner Bezirksliga-Zugehörigkeit erlebte der SV Ettenbeuren ein rekordverdächtiges Debakel. Die schon seit einigen Wochen als Absteiger feststehenden Kammeltaler fuhren eine 1:13-Klatsche gegen den TSV Wertigen ein. Rekordverdächtig ist auch die Zahl der Gegentore, die der SVE in dieser Saison insgesamt hinnehmen musste. 130-mal zappelte der Ball im eigenen Netz. Das sind durchschnittlich vier Gegentreffer pro Spiel.

    Die Partie gegen Wertingen war schon nach einer Viertelstunde entschieden. Zu diesem frühen Zeitpunkt hatten Christoph Bronnhuber (2. und 10.), Max Beham (14.) und Simon Bunk (15.) für die Gäste getroffen. Mit einem Hattrick binnen neun Minuten stellte Christoph Bronnhuber zwischen der 34. und der 43. Minute auf 0:7. Nach dem Wechsel ging das Scheibenschießen der Wertinger weiter. Marcel Gebauer (48. und 62.), Moritz Hempel (50.), Christoph Bronnhuber mit seinem zweiten Elfmeter-Tor (62.) und Simon Bunk (70., 88.) waren erfolgreich. Den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:9 erzielte Benjamin König (63.). (ulan)

    Ohne auf Schützenhilfe angewiesen zu sein, haben die Lauinger die Teilnahme an der Relegation zur Bezirksliga gesichert. Bereits nach fünf Minuten hatte Andreas Glogger die Führung auf dem Fuß, doch seine Direktabnahme nach Vorlage von Hakan Polat wurde im letzten Moment zur Ecke geklärt. Kurze Zeit später verzog Philipp Goldau. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schickte Daniel Müller den FCL-Torjäger Polat auf die Reise. Der umkurvte noch seinen Gegenspieler und vollendete eiskalt zur 1:0-Führung (12.). Fünf Minuten später nagelte Christoph Marek ein Zuspiel von Felix Gruber zum 2:0 unter die Querlatte. Noch im ersten Durchgang hätte Lauingen alles klarmachen können, doch ein ums andere Mal stand Burgauer Keeper Florian Benke im Weg. Bei der größten TSV-Chance prüfte Simon Hille FCL-Keeper Tobias Fuchsluger. Auch in Halbzeit zwei machte Lauingen Druck. Die Entscheidung besorgte Marek mit seinem zweiten Treffer (65.). Mit einem Traum-Freistoß in den Winkel gelang Lars Bernhardt der 3:1-Anschlusstreffer (82). Zwei Minuten später setzte Simon Weber einen Foulelfmeter, verursacht an Marek, knapp neben das Burgauer Gehäuse. (DZ)

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