Landkreis Die Fußball-Fans in der Region dürfen sich auf eine Bezirksliga-Spielzeit voller atemberaubender Derbys freuen. Satte sieben Mannschaften aus dem Landkreis Günzburg tummeln sich demnächst in der zweithöchsten schwäbischen Spielklasse und nach Angaben von Bezirks-Spielleiter Johann Wagner werden sie allesamt in der Nord-Gruppe antreten. „Falls es noch Verschiebungen zwischen den beiden Bezirksliga-Gruppen gibt, werden sie keinen Landkreis-Vertreter betreffen“, sagt Wagner auf Anfrage unserer Zeitung. Klar ist ebenfalls schon jetzt, dass die Hammer-Liga mit einem Hit beginnt: Am Freitag, 29. Juli, erwartet der SC Bubesheim den SC Ichenhausen.
Wiesenbach war erster Bewerber
Der Absteiger aus der Bezirksoberliga gegen den Aufsteiger aus der Kreisliga West: Schöner könnt’s aus Sicht der heimischen Fans nicht sein. Dass Wagner konkret diese Begegnung an den Beginn der Runde setzt, hat verschiedene Gründe. Grundsätzlich hatte nämlich die SpVgg Wiesenbach die Hand am Auftaktspiel, erläutert der Spitzenfunktionär. Am ersten August-Wochenende feiern die Wiesenbacher ihr 60-jähriges Bestehen und da wären sie allzu gerne Gastgeber des Eröffnungsspiels gewesen. Die Saison beginnt aber eine Woche vorher und damit zu früh für die SpVgg. Wagner: „Die Wiesenbacher hatten das Wort, aber weil wir den Punktspiel-Start vorziehen mussten, können sie die Partie nicht austragen.“
Zweiter Bewerber für das Auftaktspiel war nach Angaben des Spielleiters der TSV Wemding. Auch hier scheiterte die Sache letztlich an Terminfragen – und damit wanderte der Bezirksliga-Start wieder in den Landkreis Günzburg zurück. „Nach Wiesenbach und Wemding gab es nur einen weiteren Bewerber – und das war der SC Bubesheim“, sagt Wagner.
Den Zuschlag für die Gastgeber-Rolle erhielten die Bubesheimer nach Wagners Worten am 2. Juni. Das erklärt, warum der vierte Bewerber leer ausgehen musste: Der TSV Burgau konnte seinen Hut natürlich erst in den Ring werfen, nachdem der Aufstieg in der Relegation perfekt war. Genau das tat Abteilungsleiter Erich Haupeltshofer am 14. Juni, doch da war das Eröffnungsspiel längst vergeben.