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Bezirksliga: Hält das Bollwerk diesmal?

Bezirksliga

Hält das Bollwerk diesmal?

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    Die Bubesheimer stellten in der Hinrunde eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Seit dem Ende der Winterpause hat das Bollwerk einige Löcher bekommen.
    Die Bubesheimer stellten in der Hinrunde eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Seit dem Ende der Winterpause hat das Bollwerk einige Löcher bekommen. Foto: Ernst Mayer

    Bezirksliga Nord

    BubesheimFC Ehekirchen (Anpfiff: Sa. 15.30 Uhr) Eine bessere Möglichkeit, sich für die 1:4-Niederlage beim TSV Dinkelscherben zu rehabilitieren, gibt es für den SC Bubesheim nicht. Heute gastiert der Tabellenführer der Bezirksliga Nord, FC Ehekirchen, auf dem Bubesheimer Sportplatz. Gegen das Team aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen haben sich die Fußballer von Trainer Marco Chessa einiges vorgenommen.

    Beim SCB war die Abwehr bis zum Beginn der Rückrunde der Erfolgsgarant. Nur elf Gegentreffer musste die Defensive in den 15 Partien der Hinrunde hinnehmen. In den bisher neun absolvierten Rückrundenspielen schlug es schon 17-mal im SCB-Kasten ein, allein neunmal in den jüngsten drei Partien gegen Affing, Günzburg und Dinkelscherben. In der Vorrunde war häufig die schwache Chancenverwertung der Grund für Punktverluste, jetzt ist die Abwehr die Problemzone. Und ausgerechnet jetzt kommt der Spitzenreiter.

    Der FC Ehekirchen füllt diese Rolle für viele Fachleute überraschend aus. In der vergangenen Saison kämpfte der FC lange um den Verbleib in der Spielklasse. In dieser Spielzeit mischt die im Vergleich zur Vorsaison beinahe identische Mannschaft die Bezirksliga auf. Der Meistertitel ist zwar noch nicht unter Dach und Fach. Mit einem Erfolg in Bubesheim könnte aber ein großer Schritt dorthin gemacht werden.

    Zusmarshausen – FC Günzburg (Anpfiff: So. 15 Uhr) „Am Sonntag müssen wir etwas holen“, sagt der Günzburger Trainer Robert Nan vor der Partie beim abgeschlagenen Schlusslicht. Der TSV Zusmarshausen ist wohl der erste Absteiger in die Kreisliga. Zwar sind noch sechs Partien zu absolvieren, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt aber schon zwölf Punkte. Um diesen werden voraussichtlich drei Teams kämpfen. Neben dem FC Günzburg sind das noch der FC Affing und der TSV Wertingen. Zwei dieser drei Teams steigen direkt ab. Der direkte Klassenerhalt ist bei einem Rückstand von acht Punkten für den FCG aber eher unwahrscheinlich.

    Die Partie beim TSV Zusmarshausen ist für die Kreisstädter eminent wichtig. Bei einer Niederlage und gleichzeitigen Erfolgen der Konkurrenz droht ein Abrutschen auf den vorletzten Platz. Das Restprogramm hat es noch in sich für den FCG. Neben den Partien gegen die Mitkonkurrenten aus Wertingen und Affing stehen noch die Spiele gegen Adelzhausen, Aystetten und den Stadtwerke SV Augsburg an.

    Bezirksliga Süd

    Wiggensbach – TSV Ziemetshausen (Anpfiff: Sa. 15.30 Uhr) Zu ihrer zweitweitesten Auswärtsfahrt brechen die Ziemetshauser Fußballer heute gegen Mittag auf. Der Tabellennachbar Wiggensbach steht auf Rang acht und hat 31 Punkte auf dem Konto. Der TSV kommt nach 24 absolvierten Partien auf 29 Zähler – zu wenig, um sich schon in Sicherheit zu wiegen. Doch mit der zuletzt gezeigten Einstellung sollte den Spielern, Verantwortlichen und Fans nicht bange sein. In den Partien gegen Memmingen Ost und den TSV Haunstetten holten die Ziemetshauser jeweils einen Rückstand auf. Mit einem Erfolg in Wiggensbach könnte die Truppe einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Der FC Wiggensbach hat aus den jüngsten vier Partien nur zwei Punkte geholt.

    Haunstetten – SV Mindelzell (Anpfiff: Sa. 15.30 Uhr) Der Tabellensechste Haunstetten kann schon jetzt einen Haken hinter die Saison machen. Der Abstand nach vorne beträgt zwölf Punkte, und der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist 13 Zähler groß. Grund für die bequeme Situation ist die gute Heimbilanz. Von bisher elf Partien auf eigenem Platz haben die Haunstetter nur eine verloren: Am 9. April gewann der TV Erkheim mit 2:0 an der Landsberger Straße.

    Diese Niederlage sollte den Mindelzellern Hoffnung machen. Denn der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur zwei Zähler, ans rettende Ufer sind es drei Punkte. Das Restprogramm hat es für die Zeller aber in sich. Nach der Partie in Haunstetten stehen die Partien gegen Wiggensbach und Königsbrunn an. Im Saisonendspurt haben es die Mindelzeller dann mit den drei Spitzenteams Neugablonz, Stätzling und Schwaben Augsburg zu tun.

    Schwaben Augsburg – TSG Thannhausen (Anpfiff: Sa. 15.30 Uhr) Die Herkulesaufgaben für die TSG gehen auch an diesem Wochenende weiter. Das Tabellenschlusslicht ist beim unangefochtenen Tabellenführer zu Gast. Die Partie mit den Lila-Weißen ist das dritte Spiel in Serie gegen ein Spitzenteam der Bezirksliga Süd. Vor zwei Wochen gab es ein 0:5 gegen den Tabellenzweiten BSK Olympia Neugablonz, und in der Vorwoche verlor die Thannhauser Mannschaft mit 1:5 gegen den FC Stätzling. Nach dem Spiel in Augsburg kommen mit dem TSV Mindelheim, dem TSV Bobingen und dem TSV Ottobeuren aber immerhin etwas kleinere Kaliber.

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