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Bezirksliga: Drei müssen zittern, einer kann sich retten

Bezirksliga

Drei müssen zittern, einer kann sich retten

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    Trainer Michael Groß möchte sich natürlich mit dem Klassenerhalt vom SV Ettenbeuren verabschieden. Dazu muss allerdings ein Heimsieg gegen die DJK Lechhausen her.
    Trainer Michael Groß möchte sich natürlich mit dem Klassenerhalt vom SV Ettenbeuren verabschieden. Dazu muss allerdings ein Heimsieg gegen die DJK Lechhausen her. Foto: Foto: Ernst Mayer

    SV Ettenbeuren – DJK Lechhausen (Sa. 15.30 Uhr): Drei Niederlagen in Folge musste Fußball-Bezirksligist SV Ettenbeuren einstecken. Alle drei Niederlagen waren sehr knapp – doch davon kann sich der Aufsteiger nichts kaufen. Nach der Negativserie rutschten die Kammeltaler wieder in die Abstiegsregion. Gegen die DJK Lechhausen muss am Samstag unbedingt ein Sieg her. Es ist für beide ein „Endspiel“, denn die Gäste und der SVE stehen punktgleich eine Winzigkeit über dem Strich. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur einen Punkt, auf den Abstiegsplatz haben beide zwei Zähler voraus. Lechhausen kommt mit einer kleinen Erfolgsserie ins Kammelstadion. Seit fünf Spielen ist die Mannschaft von Trainer Kreso Kovacec ungeschlagen. Am vergangenen Sonntag trotzten die Lechhauser Spitzenreiter Dinkelscherben ein 0:0 ab. Der Lechhauser Coach war als Profi bei Hannover 96, dem VfL Bochum, Hansa Rostock und dem FC Augsburg als Spieler aktiv. Kovacec kam auf insgesamt 79 Einsätze in der ersten und der Zweiten Bundesliga. Im Hinspiel gab es zwischen den beiden Teams ein 2:2. (ulan)

    TSV Krumbach – SC Altenmünster (Sa. 15.30 Uhr): Die jüngsten Siege gegen Burgheim und in Oberndorf im Rücken, den Klassenerhalt vor Augen, den Tabellenletzten vor der Brust: Mehr Extra-Motivation geht fast nicht und die Bezirksliga-Fußballer des TSV Krumbach wollen den Schwung unbedingt nutzen. Die Vorgabe von Abteilungsleiter Theo Reichelt lautet denn auch: „Wir brauchen noch drei Punkte, um aus der Abstiegsgeschichte zu kommen. Und unser Ziel für Samstag heißt natürlich: Heimspiel, drei Punkte.“ Die Vorzeichen stehen ziemlich gut, denn Altenmünster hat trotz eines kurzen Zwischenhochs eigentlich keine ernsthaften Chancen mehr, das rettende Ufer noch zu erreichen. Trotzdem mahnt Reichelt seine Mannschaft vor Übermut: „Die Gäste kämpfen noch und sind deshalb immer gefährlich.“ (ica)

    TSV Dinkelscherben – VfR Jettingen (So. 15 Uhr): Der Tabelle nach sind die Jettinger krasse Außenseiter, aber sie müssen trotzdem gewinnen. VfR-Abteilungsleiter Ferdinand Glogger sieht vor der Partie des Viertletzten beim Primus immerhin einen Schimmer Hoffnung, denn: „Wir haben gegen Thierhaupten auf jeden Fall unsere Negativserie gestoppt.“ Dass der eine Sieg bei Weitem nicht reicht, um dem Abstieg zu entrinnen und dass sein Team darüber hinaus ein knüppelhartes Restprogramm vor Augen hat, weiß der Spartenchef natürlich. Doch nach der über weite Strecken verkorksten Saison sieht er keinen Sinn darin, jetzt zu viel Druck aufzubauen. „Entweder kriegst du die Kurve noch oder eben nicht. Es wird auf jeden Fall sehr schwer. Aber man soll erst abrechnen, wenn alles erledigt ist. Und ich glaube, dass wir es miteinander schaffen.“ Vielleicht, so sinniert Glogger, gibt der jüngste Sieg so viel Auftrieb, dass eine Überraschung gelingt. An Interimstrainer Michael Porstendörfer jedenfalls, so viel ist aus Gloggers Perspektive klar, darf keiner einen möglichen Misserfolg festmachen. „Die Verantwortung habe ich. Wenn wir es nicht schaffen, hat das nicht der Trainer verpatzt, sondern ich.“ (ica)

    TSV Wertingen – SpVgg Wiesenbach (Sa. 15.30 Uhr): Dem Bezirksliga-Drittletzten SpVgg Wiesenbach steht bei Aufstiegsanwärter TSV Wertingen ein sehr schweres Auswärtsspiel bevor. Und doch wollen die Gäste versuchen, zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Wertingen hält sich als Absteiger aus der Bezirksoberliga nun schon den gesamten Saisonverlauf in der Spitzengruppe. Die Chancen auf den sofortigen Wiederaufstieg stehen bei zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer TSV Dinkelscherben nicht ganz schlecht. Für den Titel muss das Team aber wohl alle fünf noch ausstehenden Spiele gewinnen und allein schon deshalb ist für die Zusamtaler ein Heimsieg gegen ein Kellerkind Pflicht. Bei der SpVgg Wiesenbach ist nach den beiden Siegen gegen Thierhaupten und Altenmünster wieder Land in Sicht und ein Nichtabstiegsplatz nur noch zwei Punkte entfernt. Auch wenn Wertingen einen wahrscheinlich übermächtigen Gegner darstellt, darf das Team das Spiel nicht schon von vornherein verloren geben. Es gilt, sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage wehren. Trainer Christian Müller kann freilich immer noch nicht auf alle Spieler des Kaders zurück greifen. (mle)

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