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Bezirksliga: Die Rettung naht

Bezirksliga

Die Rettung naht

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    Schnell aufstehen: Dreimal in Folge haben die Thannhauser verloren, im Heimspiel gegen Neugablonz sollte jetzt mal wieder ein Sieg für das Team um Yunus Özkan (unser Foto) her.
    Schnell aufstehen: Dreimal in Folge haben die Thannhauser verloren, im Heimspiel gegen Neugablonz sollte jetzt mal wieder ein Sieg für das Team um Yunus Özkan (unser Foto) her.

    Derzeit spricht einiges dafür, dass der Landkreis Günzburg in der nächsten Saison fünf schwäbische Fußball-Bezirksligisten stellen wird. In der Kreisliga West thront der SV Mindelzell souverän an der Spitze, und die vier derzeitigen Bezirksligisten könnten allesamt drinbleiben. Danach hat es im Saisonverlauf nicht immer ausgesehen. Bubesheim und Ziemetshausen sind in Sachen Klassenerhalt bereits durch, Günzburg und Thannhausen können am heutigen Samstag Meilensteine setzen. Freilich nur, wenn sie ihre Heimspiele gewinnen.

    Bezirksliga Nord

    (Sa. 15.30 Uhr): Noch viermal tritt das Günzburger Bezirksliga-Fußballteam in dieser Saison an. In der ersten dieser vier Partien heißt der Gegner TSV Wemding. Die Truppe aus dem Nördlinger Ries steckt mitten im Kampf um den Verbleib in der Bezirksliga. Nur ein Pünktchen trennt die Truppe von Trainer Jens Meckert vom Relegationsrang.

    Etwas komfortabler ist die Ausgangsposition beim FC Günzburg. Der Aufsteiger steht sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. Ein Sieg gegen den TSV Wemding wäre ein enorm wichtiger Schritt zum Klassenerhalt.

    Das Hinspiel auf der Wemdinger Robertshöhe gewannen die Günzburger 2:0. Neben diesem Erfolg und dem Tabellenplatz spricht auch die Serie der vergangenen Wochen für die Truppe von FCG-Coach Robert Nan. Seit vier Wochen hat seine Mannschaft nicht mehr verloren.

    Die Wemdinger dagegen verließen dreimal in Folge den Platz als Verlierer. Eine bittere und deutliche Schlappe musste der TSV im Nachholspiel am Mittwoch hinnehmen. Gegen den TSV Wertingen gab es auf eigenem Platz ein 0:4. (ulan)

    (Sa. 15.30 Uhr): Seit einigen Wochen arbeitet der SC Bubesheim erfolgreich an einer ordentlichen Platzierung in der Bezirksliga Nord. Abteilungsleiter Karl Dirr lobt sein Team für die Erfolgsserie: „Was die Mannschaft seit der Winterpause gespielt hat, verdient Respekt und Anerkennung. Sechs Siege in Folge kriegst du nicht geschenkt.“

    Nach der 0:1-Heimpleite gegen den designierten Meister TSV Meitingen zum Start in die Frühjahrssaison feierte die Mannschaft von Trainer Marco Chessa ohne Unterlass. In diesen sechs Partien musste die Truppe um Torhüter Markus Bader nur einen Gegentreffer hinnehmen. Beim 2:1 über den TSV Dinkelscherben gelang Daniel Wiener der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 – per Elfmeter. Ein Gegentor aus dem Spiel heraus hat der SCB also seit 540 Minuten nicht mehr hinnehmen müssen.

    Gegen die offensivstarken Gäste aus Aystetten ist wieder eine starke Defensivleistung nötig. 57 Treffer erzielte der Aufsteiger bisher. Mit Maximilian Drechsler (20 Treffer) stellt Cosmos den zurzeit führenden Akteur in der Torschützenliste.

    Wenn die Bubesheimer in der Tabelle noch weiter klettern wollen, ist ein Sieg über Aystetten nötig. Bei einem Erfolg schmilzt der Vorsprung der Gäste bis auf einen Punkt zusammen. Dirr ist angesichts dieser Vorgaben überzeugt: „Es verspricht ein gutes Fußballspiel zu werden.“ (ulan)

    (So. 15 Uhr): Nur zwei Plätze trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle. In Wahrheit liegen aber acht Punkte zwischen den Kontrahenten, und das heißt in dieser engen Bezirksliga Nord: Während die Gäste in aller Ruhe auf den Platz gehen dürfen, liegt aller Druck auf den Schultern der Zusmarshauser.

    Doch Zusmarshausen ist zuversichtlich, befindet sich seit Wochen auf der Erfolgswelle, hat fünfmal hintereinander nicht verloren. Trainer Reinhard Brachert glaubt, dass vier Zähler aus den verbleibenden vier Begegnungen zum Drinbleiben reichen werden. In diesem Sinn verkündete er vor wenigen Tagen: „Wir glauben wieder an uns.“

    Die Ziemetshauser Elf tut genau das natürlich schon seit geraumer Zeit. Schlendrian lässt Trainer Rainer Amann auch nach der Rettung nicht aufkommen, und Abteilungsleiter Georg Stötter kündigt in Richtung Zusmarshausen an: „Wir werden denen nichts schenken.“ Falls den Seinen auf der Zielgerade der Runde noch ein paar Erfolge gelingen, könnte der TSV in der landkreisinternen Rangliste sogar noch am derzeit so starken SC Bubesheim vorbeirutschen und die Saison als bester Bezirksligist aus der Region abschließen. (ica)

    Bezirksliga Süd

    (Sa. 15.30 Uhr): Drei Niederlagen fuhr die TSG Thannhausen in den drei Partien seit dem Rücktritt von Trainer Marco Henneberg ein. Die Mindelstädter rutschten in der Tabelle auf den zehnten Platz nach unten. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur noch sechs Punkte. Höchste Zeit also, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen.

    Gut aus Thannhauser Sicht könnte da sein, dass der Tabellensiebte BSK Olympia Neugablonz in der Tabelle jenseits von Gut und Böse angesiedelt ist. Von den danach folgenden Kontrahenten trifft das auch auf den TSV Bobingen zu. Speziell in diesen beiden Spielen scheint also was drin zu sein. Auf heiße Tänze dagegen müssen sich die Thannhauser in den Partien gegen Kissing und Wildpoldsried gefasst machen. Wildpoldsried kämpft um den Verbleib in der Bezirksliga, und der Kissinger SC ist Zweiter und strebt noch den Meistertitel an.

    Mit einem Erfolg über Neugablonz wäre die TSG dem Klassenerhalt schon mal ein großes Stück näher. Ein Erfolg wäre für die Thannhauser Verantwortlichen auch in Bezug auf ihre mittelfristigen Planungen eminent wichtig. Derzeit laufen Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten und mit Spielern, die in der kommenden Saison für die TSG aktiv sein sollen. Bei diesen Verhandlungen spielt die Liga, in der die TSG in der kommenden Saison antreten wird, eine entscheidende Rolle. Das gilt sowohl für Neuzugänge aus anderen Vereinen als auch für Akteure, die der in der Bezirksoberliga beheimateten eigenen A-Jugend entwachsen. (ulan)

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