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Bezirksliga: Derbyzeit in Ziemetshausen

Bezirksliga

Derbyzeit in Ziemetshausen

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    Die Ziemetshauser (rechts Michael Klimm) zeigten sich zuletzt stark in der Arbeit gegen den Ball und gewannen zweimal 1:0.
    Die Ziemetshauser (rechts Michael Klimm) zeigten sich zuletzt stark in der Arbeit gegen den Ball und gewannen zweimal 1:0.

    Nach einem Osterwochenende, das vor allem für die heimischen Fußball-Bezirksligisten im nördlichen Landkreis Günzburg sehr erfreulich verlaufen ist, geht es nun um ernsthafte Richtungsfragen für den Rest der Saison.

    Bezirksliga Nord

    Ziemetshausen – FC Günzburg (Anstoß: So., 15 Uhr) Von den äußeren Bedingungen her steht das Aufeinandertreffen der beiden Landkreisteams unter einem deutlich besseren Stern als das Hinspiel. Bei strömendem Regen und eisigem Wind im Günzburger Auwald lieferten sich beide Mannschaften an einem Mittwochabend Ende Oktober eine spannende Partie mit einem hitzigen Ende. Ziemetshausen sah lange wie der sichere 2:0-Sieger aus, doch dann ging ihnen nach dem intensiven Spiel auf schwerem Boden etwas die Kraft aus. Ein umstrittener Elfmeter in der 88. Minute und ein Treffer in der Nachspielzeit bescherten nie aufgebenden Günzburgern einen Punkt.

    Nun treffen sich die beiden Mannschaften zum Rückspiel im Stadion an der Kreppe. Für die Günzburger brachte das Osterwochenende endlich den ersehnten Premierensieg im Jahr 2015. Nachdem man zuvor knapp gegen die Aufstiegsaspiranten Neusäß und Aystetten verloren hatte, hielt man sich gegen einen Gegner auf Augenhöhe schadlos. Zudem bestätigte man gegen Donauwörth die zuvor gezeigten guten Ansätze. Dennoch, die Abstiegsplätze sind nicht weit entfernt. Ein weiterer Punkt gegen den Landkreisrivalen würde den Günzburgern gut zu Gesicht stehen.

    Allerdings wartet eine ausgeruhte Amann-Truppe auf die Kicker aus der Kreisstadt. Das Spiel gegen Cosmos Aystetten am Karsamstag musste wegen schlechten Wetters abgesagt werden. Genug Zeit also, kleinere Blessuren zu kurieren. Das Selbstbewusstsein ist beim Tabellensechsten sowieso intakt: Die Ziemetshauser haben beide Spiele in diesem Jahr mit 1:0 gewonnen und sich mit guten Leistungen und Ergebnis-Minimalismus im oberen Mittelfeld der Tabelle festgesetzt. Mit einem Sieg gegen Günzburg könnte man den Klassenerhalt schon jetzt in trockene Tücher bringen – 37 Punkte haben in den letzten Jahren zumindest immer gereicht.

    Eine Lehre werden die Ziemetshauser auf jeden Fall aus dem Hinspiel gezogen haben: Aufgeben werden die Kreisstädter definitiv nicht vor dem Schlusspfiff. (adi)

    Wieder gegen den TSV Dinkelscherben geht es am Sonntag für den SC Bubesheim. Vor genau sechs Tagen, am Ostermontag, trafen beide Teams schon aufeinander. Dieses Nachholspiel gewannen die Bubesheimer auf dem Kunstrasenplatz in Gersthofen mit 2:0. Am Sonntag wird auf Naturrasen am Dinkelscherbener Kaiserberg gekickt.

    Die beiden Kontrahenten trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Der SCB hat 33 Zähler gesammelt, die Gastgeber konnten bisher 32 Punkte holen. Nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Meitingen zum Auftakt in die Frühjahrsrunde feierte der SCB drei Siege in Folge. In diesen drei Partien gegen Wemding (4:0), Ehekirchen (3:0) und Dinkelscherben (2:0) musste die Truppe um Torhüter Markus Bader und Abwehrchef Christian Berscheit keinen Gegentreffer hinnehmen. Auf dem Kaiserberg soll diese Serie weitergehen.

    Trotz der Siegesserie gibt sich Abteilungsleiter Karl Dirr keineswegs entspannt. „Mit 33 Punkten bleibt keine Mannschaft in der Liga. Es ist noch ein weiter Weg.“ Zufrieden ist Dirr mit den spielerischen Fortschritten seiner Mannschaft. Aufpassen müssen die Bubesheimer vor allem auf den Dinkelscherbener Angreifer Thomas Kubina. Er war schon elf Mal erfolgreich und möchte sicher gerne die Zu-null-Serie der Bubesheimer beenden. Mit einem Sieg könnten die Bubesheimer sich aber ein zweistelliges Punktepolster auf die Abstiegsränge erarbeiten. (ulan)

    Bezirksliga Süd

    Thannhausen – SVO Germaringen (Sa., 15.30 Uhr). Sieben Punkte aus den vier Partien gegen Mindelheim, Erkheim, Bobingen und Mindelheim wollte die TSG laut Aussage ihres Trainers Marco Henneberg holen. Die erste dieser vier Partien gegen Mindelheim endete Remis, das zweite Spiel in Bobingen wurde verloren und die dritte Begegnung gegen Erkheim wurde abgesagt und soll am kommenden Mittwoch nachgeholt werden. Das bedeutet für die Rechnung Henneberg, dass die beiden Partien gegen SVO Obergermaringen und Erkheim gewonnen werden sollten.

    Mit der Defensivleistung seines Teams in den vergangenen Partien ist der TSG-Coach zufrieden. Offensiv haben die Thannhauser noch Luft nach oben. Gegen den SVO Germaringen sollten die Mindelstädter einen weiteren Schritt nach vorne machen können. Das Team aus dem Unterallgäu steht derzeit auf dem Relegationsplatz und hat sieben Punkte Rückstand ans rettende Ufer. Die Thannhauser dürfen sich auf einen Gegner freuen, der mit allen Mitteln versuchen wird, die Punkte mitzunehmen.

    Thannhausen hat sowohl die Einstellung als auch die Klasse, einen Ansturm auszuhalten. Allerdings muss man für drei Punkte halt auch irgendwie ein Tor erzielen. Vielleicht erweist sich die Germaringer Hintermannschaft als leichter zu knacken als die der Bobinger am Ostermontag. Ein Sieg wäre jedenfalls ein großer Schritt zum Klassenerhalt. (ulan)

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