Zu Heimspielen treten die beiden Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg am Samstag an. Der SC Bubesheim empfängt schon um 14.30 Uhr den SV Holzkirchen. Die Partie wurde auf Wunsch der Gäste um eine Stunde vorverlegt. Grund: Die Holzkircher wollen rechtzeitig zum Bundesliga-Schlager zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund wieder zu Hause sein. Die TSG Thannhausen beginnt ihre Partie um 15 Uhr. Zu Gast im Mindelstadion ist der TSV Meitingen.
Trotz der zwei Niederlagen in Folge ist die Stimmung nach Aussage von Spielertrainer Marvin Länge unverändert gut bei den Bubesheimern. „Die Spieler wissen, dass wir in beiden Partien nicht die schlechtere Mannschaft waren und dass wir uns mehr Chancen als die jeweiligen Gegner herausgespielt haben“, erklärt Länge. Sein Team sei acht Spieltage vor Saisonende durchaus im Soll. „In diesen acht Begegnungen sind 24 Punkte zu vergeben. Wenn wir 20 Zähler holen, stehen wir am Ende ganz oben“, rechnet Länge vor – und plant damit Ausrutscher von Spitzenreiter Ehekirchen ein.
Allerdings dürfe zwischen dem Vorhaben und seiner Umsetzung personell nichts mehr passieren. Positiv: Zur Partie gegen den SV Holzkirchen kehren mit Steffen Hain und Emre Cevik zwei Spieler in den Kader zurück. Allerdings fällt mit Tanay Demir ein wichtiger Akteur aus. Der Bubesheimer Trainer hat also weiterhin nur wenige Alternativen. Die Spieler, die zur Verfügung stehen, werden voraussichtlich ohne Pause bis um Saisonende am 18. Mai durchspielen müssen.
Sollten die Bubesheimer den Sprung auf den Top-Platz doch nicht schaffen, steht ihnen eine Relegation mit mindestens vier Partien bevor.
Doch zuerst einmal müssen die Bubesheimer den SV Holzkirchen schlagen. Wenn die Rechnung von Spielertainer Länge aufgehen soll, ist ein Sieg gegen den 13. der Tabelle Pflicht. Das Hinspiel am 10. März gewann der SCB 3:0.
Gute Noten heimsten die Thannhauser Bezirksligaspieler in ihren beiden Partien nach der Winterpause ein. Doch obwohl eine deutliche Leistungssteigerung erkenntlich war, blieben weitere Punktgewinne aus. Mit fünf Pünktchen dümpelt die TSG also weiter abgeschlagen und aussichtslos am Tabellenende.
Immerhin war in den beiden Spielen gegen Rain (1:3) und Ecknach (1:4) keine Resignation zu spüren. Die Thannhauser präsentierten sich taktisch und auch kämpferisch als Einheit und zeigten gute spielerische Ansätze.
Gegen den TSV Meitingen wird es aber wieder ein schwerer Gang für Spielertrainer Anil Zambak und seine Truppe. Zambak, der den Verein am Saisonende verlassen wird, ist weiter hoch motiviert und möchte noch einige Erfolgserlebnisse mit den Seinen feiern.
Ob das ausgerechnet gegen den SV Meitingen gelingt? Die Mannschaft aus dem Landkreis Augsburg hat einen Lauf. Nach der Winterpause gelangen drei Siege. Unter anderem gewann der TSV zuletzt gegen Bubesheim.
Vor allem auf Torjäger René Heugel sollte die TSG-Abwehr um die Brüder Lukas und Timo Walter aufpassen. Der Goalgetter traf nach der Winterpause schon vier Mal ins Schwarze.
Das Hinspiel endete mit einer Thannhauser Niederlage. Beim 5:2-Sieg der Meitinger erzielte René Heugel drei Treffer.