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Begeisterung als Erfolgsfaktor

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Begeisterung als Erfolgsfaktor

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    Oft genug schon sprang der Funke über, wurde die Rebayhalle zum Hexenkessel. Hier bedanken sich die Günzburger nach dem abschließenden Spiel der zurückliegenden Runde bei ihren Fans, die ihren Teil zum 30:28-Heimsieg gegen Friedberg beitrugen.
    Oft genug schon sprang der Funke über, wurde die Rebayhalle zum Hexenkessel. Hier bedanken sich die Günzburger nach dem abschließenden Spiel der zurückliegenden Runde bei ihren Fans, die ihren Teil zum 30:28-Heimsieg gegen Friedberg beitrugen. Foto: Ernst Mayer

    Günzburg Heimdebüt für die Günzburger Handballer: Nach zwei Auswärtsspielen zum Saisonauftakt in der Bayernliga erwarten die Weinroten am Samstag ab 19.30 Uhr den Aufsteiger TSV Ismaning.

    Mit den Ismaningern kommt ein Hochkaräter an die Donau. Die Oberbayern spielen sowohl mit den Damen als auch mit den Herren in der bayerischen Eliteliga – eine Konstellation, die VfL-Verantwortliche als eines ihrer Nahziele nennen. Den TSV-Herren gelang vergangene Saison mit 45:11 Punkten der souveräne Aufstieg in die vierte Liga. Der Landesliga-Meister landete fünf Punkte vor dem TSV Ottobeuren, der dann in der Relegation ebenfalls Bayernligist wurde.

    Nach bereits zwei Spieltagen wurden die Aufstiegshelden um ihren engagierten Trainer Thomas Eck allerdings auf den Boden der harten Liga-Realität zurückgeholt. Zweimal stark gespielt, aber null Punkte lautet die ernüchternde Bilanz. Der körperliche Unterschied zur Landesliga ist im wahrsten Sinne des Wortes riesig. Allerdings hatte es das Auftaktprogramm auch wirklich in sich, denn zuerst musste bei den Hünen aus Friedberg angetreten werden und dann kam Meisterschaftsfavorit Waldbüttelbrunn an die Isar. Arg eng waren die Partien, eine Sensation lag jeweils bis kurz vor Spielende in der Luft. Der VfL ist also gewarnt.

    Diebisch freut man sich beim VfL über die bereits errungenen drei Punkte. Es war wichtig, dem Auftaktprogramm zu trotzen und ohne den Führungsspieler Daniel Jäger so schnell wie möglich zu punkten. Die Spieler sind dennoch demütig geblieben, berichtet Chefcoach Stephan Hofmeister. Alle wissen: Schlussphasen, in denen Spiele innerhalb von vier Angriffen auf den Kopf gestellt werden, gelingen selten. Immerhin reicht die Kraft für solche Husarenstreiche, eine Erkenntnis, die Selbstvertrauen gibt.

    Hofmeister rechnet mit einer offenen Partie. Beide Mannschaften wollen punkten und meinen gleichzeitig, ihr bislang „einfachstes“ Spiel vor sich zu haben. Das birgt natürlich die Gefahr, den Kontrahenten zu unterschätzen und könnte zum Stolperstein werden. Optimistisch ist der VfL-Trainer dennoch. Der „richtige“ Saisonbeginn finde für Günzburger Handballer immer in der Rebayhalle statt, philosophiert er. Seine Jungs hätten sich allein schon deshalb vorgenommen, eine Topleistung abzurufen. Wenn dann weinrote Spielbegeisterung auf das Publikum überspringt, sei das ein zusätzlicher Erfolgsfaktor. (zg)

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