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Aufsteiger fühlt sich verpfiffen

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Aufsteiger fühlt sich verpfiffen

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    Ziemetshausen Spielerisch war der Feiertags-Auftritt des TSV Ziemetshausen total in Ordnung, für Punkte reichte es aber nicht. Die Hauptverantwortung für die 2:4-Heimniederlage gegen den TSV Neusäß suchten die Freunde des Aufsteigers unter den 180 Zuschauern aber nicht beim eigenen Team, sondern bei den Unparteiischen um Schiedsrichter Marcel Riedl. Kurz: Alle Ziemetshauser waren sich hinterher einig, dass sie die Partie bei „halbwegs normaler“ Spielleitung nie und nimmer verloren hätten.

    Schon in der ersten Minute leistete sich der Neusässer Daniel Huber ein klares Handspiel im Strafraum, das die Unparteiischen aber nicht bemerkten. Der Gastgeber blieb dennoch am Ball und jubelte kurze Zeit später. Einen Einwurf von Andreas Endres verlängerte Thomas Pietsch mit dem Kopf und Norbert Maier schoss zum 1:0 ein (7.). Dann traten die Unparteiischen wieder auf den Plan. Der allein Richtung 2:0 eilende Pietsch wurde 22 Meter vor dem Tor von Benedikt Schmoll von den Beinen geholt, der Neusässer sah für seine Notbremse als letzter Mann aber nur Gelb (26.).

    Mit dem zweiten Torschuss gelang den Gästen der Ausgleich. Ziemetshausen brachte den Ball nicht weg und Hakan Senyuva schob aus elf Metern ein. Dann wurde es kurios. Michael Klimm gelang ein sauber erzielter Treffer, Riedl aber hatte exklusiv ein Foulspiel gesehen. Im Gegenzug gelang Lukas Drechsler das 1:2 (41.). Auch das nächste Tor machten die Gäste. Riccardo Nieddu verwertete den Abpraller, nachdem Torwart Julian Walter einen Schuss von Senyuva ans Aluminium gelenkt hatte (66.). Ziemetshausen hoffte wieder, als Klimm nach Zuspiel von Benjamin Hilbert der Anschluss gelang (86.), doch kurz danach fuhren die Gäste einen Konter und Senyuva gelang das Tor zum 2:4 (88.). (ica)

    TSV Ziemetshausen: Walter - A. Endres (46. R. Maier), Kitzler, Mader (63. S. Endres), Rottmeir, Yildiz, M. Klimm, Pietsch, N. Maier (66. Hilbert), Schedel, Asik

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