Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Anspannung und Entspannung

Lokalsport

Anspannung und Entspannung

    • |

    Landkreis Aus höchst unterschiedlichen Perspektiven blicken die Handball-Bezirksoberligisten in der Region auf dieses Wochenende. Die Landesliga-Reserve des TSV Niederraunau blickt relativ entspannt auf das Heim-Derby gegen den SC Ichenhausen. Für ihre Gäste und, weit mehr noch, für den VfL Günzburg (die Weinroten stehen vor dem Verfolgerduell gegen den TSV Aichach) geht es freilich darum, möglichst jeden Zähler einzusacken, um die Saisonziele zu erreichen.

    TSV Niederraunau II – SC Ichenhausen Toni Maier, Kapitän der Gastgeber, sieht dem Derby betont gelassen entgegen. „Dieses Spiel müssen wir nach dem Vorwochen-Sieg in Mering nicht zwingend gewinnen. Wichtig für uns sind die direkten Konkurrenten im Kampf um einen Nichtabstiegsplatz.“ Zu denen zählt der SC aktuell beileibe nicht. Die Gäste haben sogar alle Möglichkeiten, ganz oben anzugreifen und werden gegen den TSV sicher alles daran setzen, die zwei Punkte mitzunehmen.

    Der letzte doppelte Punktgewinn gegen den Lokalrivalen liegt für den TSV Niederraunau schon einige Zeit zurück. Auch mit einem Blick auf die Tabelle geht der Gastgeber am Sonntag als Außenseiter in die Partie. Mit 8:16 Punkten steht man freilich nun auf dem angestrebten achten Tabellenplatz und wird versuchen, den zu verteidigen. Da sich die Verletztenliste so langsam lichtet und da die A-Jugend bereits am Samstag spielt, hat Trainer Bernd Maisch erstmals seit langer Zeit die Qual der Wahl, wer auflaufen wird. Auch Steffen Hartwig konnte während der Woche wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen und hofft auf seinen ersten Einsatz nach seiner Knöchelverletzung. (zg)Anwurf: So. 17 Uhr

    VfL Günzburg – TSV Aichach Es ist das Treffen der (bislang) enttäuschten Hoffnungen. Beide Mannschaften waren vor der Saison mit reichlich Vorschusslorbeeren bekränzt worden, wurden zu den ganz heißen Meisterschaftsfavoriten gezählt. Im Hinspiel lieferten sich die Teams eine packende Begegnung auf Messers Schneide. Die Oberbayern gewannen am Ende 21:20. Für die Weinroten sollte es nicht die einzige knappe Niederlage in Spitzenspielen werden; beim TSV schlug derweil das Verletzungspech zu. Besonders der routinierte Abwehrrecke Markus Meier wurde lange schmerzlich vermisst.

    So wurde aus dem Spitzenspiel der Hinrunde nun das Verfolgerduell Fünfter (VfL) gegen Sechster (TSV). Brisant bleibt die Begegnung, denn mit entsprechender Vereinsbrillenstärke regiert derzeit noch bei beiden Teams das Prinzip Hoffnung. Für den Sieger jedenfalls lohnt sich angesichts der Ausgeglichenheit der Bezirksoberliga noch der verstohlene Blick nach ganz oben. Beide Teams werden also ordentlichen Kampf liefern, denn für den Verlierer gibt es sicher keine Brillenstärke mehr, mit der er vom eigenen Punktekonto bis hoch zur Tabellenspitze sehen könnte.

    Personell kann der Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Routinier Steve Rennert steht wegen einer Handverletzung ein Fragezeichen.

    Vor seinem Aktiven-Debüt steht das „Hirn der A-Jugend“, Nico Jensen. Der Spielmacher wurde im Dezember 17 und erhielt so („endlich“, wie Trainer Stephan Hofmeister aufatmend sagt) die Doppel-Spielberechtigung. (zg)Anwurf: Sa. 19.30 Uhr

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden