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    Endgültig im Tabellenkeller angekommen ist die TSG Thannhausen (im Bild Torhüter Thomas Böld) nach der 0:3-Niederlage beim SC Fürstenfeldbruck. Archivfoto: Alois Thoma
    Endgültig im Tabellenkeller angekommen ist die TSG Thannhausen (im Bild Torhüter Thomas Böld) nach der 0:3-Niederlage beim SC Fürstenfeldbruck. Archivfoto: Alois Thoma

    "Eine bittere Niederlage", resümierte auch TSG-Trainer Jochen Frankl. "Vorne hast du die Chance zur Führung und im Gegenzug bekommen wir wieder so ein dummes Tor." Woran es momentan liegt, weiß auch der Coach nicht so genau. Eines ist zumindest klar, jetzt muss schnell wieder der Schalter umgeschalten werden: "Es passen augenblicklich mehrer Faktoren nicht. Daran müssen wir arbeiten."

    Dabei sah es lange Zeit so aus, als ob die TSG gegen den kriselnden SCF endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkommt. 25 Minuten hatten die Gäste die Partie im Griff, ließen den Hausherren mit ihrer defensiven Grundaufstellung nur wenig Platz und setzten ihrerseits die berühmten Nadelstiche. Die beste Chance zur Führung vergab dabei Rückkehrer Volkan Cantürk. Der Stürmer scheiterte nach einer Kopfballvorlage von David Balogh an Sebastian Steidle (24.).

    Unnötiger Fehlpass führt zum 0:1

    Auf der Gegenseite brachte die TSG selbst die Gastgeber zurück ins Spiel. Nach einem unnötigen Fehlpass von Xhelal Miroci schnappte sich SCF-Mittelfeldspieler Matthias Lokietz an der Strafraumgrenze das Leder und drosch es an die Unterkante der Latte. Doch passend zur aktuellen Situation bei der TSG sprang der Ball eben nicht zurück ins Feld sondern an den Rücken von Torhüter Thomas Böld und von dort zum 0:1 ins Tor (27.). Ein Treffer der Marke vermeidbar: "Wir machen momentan zu viele Fehler", so TSG-Abteilungsleiter Klaus Richter. "Damit bringen wir uns um den gerechten Lohn."

    Das 1:0 war für die Hausherren quasi der Weckruf. Von nun an drückten die Oberbayern auf das TSG-Tor - mit Erfolg. Scheiterte SCF-Angreifer Christian Lippert in der 37. Minute noch an Thomas Böld machte es Koray Altinay eine Minute später besser. Der Angreifer schob den Ball frei stehend an Böld vorbei ins Tor. Der Klärungsversuch von Stefan Winzig kam aus Sicht des Schiedsrichters zu spät - 2:0. Der Halbzeitstand und gleichzeitig die Vorentscheidung.

    Denn der TSG fehlten in der Folge die Mittel, um die Hausherren nochmals in Bedrängnis zu bringen. Gefährlich wurde es nur noch zwei Mal: In der 75. Minute verweigerte der Unparteiische der TSG einen Foulelfmeter - Cantürk wurde zu Fall gebracht - und vier Minuten später scheiterte der eingewechselte Max Lauer an Steidle. So blieb es SCF-Angreifer Armin Lange vorenthalten, mit einem satten 17-Meter-Schuss für den 3:0-Endstand zu sorgen (90.).

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