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Alte Probleme, alte Ängste

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Alte Probleme, alte Ängste

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    Sie bemühten sich, sie streckten sich - am Ende setzte es für die Handballerinnen des VfL Günzburg erneut eine Niederlage. 23:27 hieß es gegen den TSV Ottobeuren. Foto: Radoslaw Polizio
    Sie bemühten sich, sie streckten sich - am Ende setzte es für die Handballerinnen des VfL Günzburg erneut eine Niederlage. 23:27 hieß es gegen den TSV Ottobeuren. Foto: Radoslaw Polizio Foto: Radoslaw Polizio

    Nach einem prima Auftakt und zwei Siegen gegen Taufkirchen und Weilheim schleichen sich bei den Günzburgerinnen nun wieder alte Schwächen ein. Jekel: "Wir begegnen alten Problemen und alten Ängsten." Gegen den TSV Ottobeuren waren diese Probleme in erster Linie eine schwache Chancenverwertung und eine fehlende Linie im Spiel. Jekel erklärte nach der Niederlage zudem, seine Spielerinnen hätten sich zu oft in aussichtslose Einzelaktionen verzettelt.

    Genannte Schwächen zeigte der VfL gleich zu Beginn des Spiels. 0:3 lagen die Gastgeberinnen hinten, haben zu diesem Zeitpunkt aber bereits drei Siebenmeter vergeben. Mit solchen Aktionen wurde der Gegner unnötig auf- und das eigene Selbstvertrauen gleichzeitig abgebaut. Ganz egal, was auf dem Spielfeld geändert wurde - ob taktisch oder personell - es brachte keine Besserung. Einzig der Spielstand täuschte zwischendurch ein wenig über die Leistung hinweg. 4:4 stand es zwischenzeitlich, bis zum Seitenwechsel führten aber die Gäste bereits wieder mit 11:8.

    Im zweiten Abschnitt wurde es noch ärger. Ottobeuren zog teilweise mit bis zu fünf Toren davon, dank zahlreicher eiskalter Konter. "Die Ottobeurer haben auch Fehler gemacht. Aber während wir ihre nicht verwerten konnten, haben sie unsere immer ausgenutzt", erzählt Jekel. Er fordert im Hinblick auf die kommenden Wochen, dass die Spielfreude wieder zurückkehrt. "Wir befinden uns jetzt schon wieder in einer Situation, in der es nur noch über Kampf und Willen geht", so der Trainer weiter.

    Das Ergebnis, eine 23:27-Niederlage, habe am Ende gar nicht so schlecht ausgesehen. "Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel gewinnen könnten", meint Jekel. (ssch)

    VfL-Tore: Märkl (9/5), Jorga (5), Wieser (4), Aust (3), Apel, J. Deutschenbaur (je 1).

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