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Abschied mit Wehmut

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Abschied mit Wehmut

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    Punktgleich mit Landesliga-Aufsteiger TSV Aichach (30:22 in Leipheim) beschließen die Handballerinnen des VfL Günzburg II die Bezirksoberliga-Saison als Tabellenzweite. Eine Riesen-Leistung angesichts der üblichen Personalschwierigkeiten einer Reservemannschaft. Irgendwie war zum Saison-Abschlussspiel gegen den Tabellenletzten TSV Niederraunau die Luft raus. Oder waren es mal wieder die uralten Derby-Gesetze? Auf alle Fälle mussten sich die Günzburgerinnen gegen toll aufspielende TSV-Spielerinnen mächtig strecken, um knapp 27:26 (10:12) zu gewinnen. Der erlösende Siegtreffer für den VfL war bitter für die Gäste, die alles gaben und einen Punkt verdient gehabt hätten.

    Insgesamt war die Stimmung von wehmütigem Abschiedsblues gekennzeichnet, denn VfL-Trainer Wolfgang Behm hört nach dieser Saison aufgrund einer beruflichen Veränderung auf. Dass die Günzburger Damen heute um den Bayernliga-Aufstieg spielen und die weibliche B-Jugend in einem deutschen Viertelfinale steht, ist auch sein Verdienst. Niederraunau beendet derweil die schwächste Saison unter Rupert Sadlo auf dem letzten Platz und wird die Bezirksoberliga verlassen. Auch für den Trainer war es das letzte Spiel mit dem Team.

    VfL Günzburg II Schlund, Hassel; Betzler (1), Karakurt (1), Rösch (3), Galgenmüller, Matthes (4), Bestler (4), Häusler, Lattka, Ziegler (6); Kohler, Deutschenbauer (3), Wieser (5)

    TSV Niederraunau Wieser; Streicher (7/1), A. Ruchti (6), F. Rampp (6), Blösch (5/2), K. Rampp (1), Waldmann (1), Gülseren

    Ein schnelles und ansehnliches Handballspiel boten die Leipheimerinnen gegen den Spitzenreiter. In den ersten 20 Minuten ließen die Güssen nur neun Treffer zu, hatten aber ihrerseits ganze sechs Tore auf der Habenseite. Leipheim blieb optisch ebenbürtig, doch im Abschluss waren die Gäste konsequenter und treffsicherer. Überragend als Spielerin und als erfolgreichste Werferin beim VfL war Cansu Celik.

    Leipheims Trainer Stefan Simnacher beklagte nach seinem letzten Spiel als VfL-Coach das leichtfertige Vergeben guter Gelegenheiten. Für die spielerische und kämpferische Einstellung seines Teams gab es nur Lob. (zg)

    VfL Leipheim Seidel, Öchsle; Celik (10/3), Junginger (1/1), Schäfer (3/1), Gruber (6), Dirr (2), Pointner, Wolf, Kaimer

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